Ein Tag an der Cher
Beim Frühstück bekommt Brigitte plötzlich ganz große Augen. Ui, da muss der Eisvogel wohl auf dem Rückspiegel sitzen, denke ich mir. Weit gefehlt, ich höre nur leise "Polizei!". Ich bereite mich geistig schon auf einen hoffentlich freundlichen Hinweis vor, dass dies kein Stellplatz wäre, aber erst einmal passiert nichts. Dann steigt eine Polizistin aus, macht ein Foto von der Loire, und sie fahren wieder, ohne uns auch nur eines Blickes zu würdigen. Vive la France, denke ich mir und beginne wieder zu kauen. Wir sind eben in Frankreich, und in vielen Punkten sind sie hier einfach viel entspannter als in anderen Ländern. Schweren Herzens verlassen wir im Laufe des Tages den Platz. Nach einigen autarken Tagen steht mal wieder das volle Ver- und Entsorgungsprogramm, Einkaufen und Tanken auf der Tagesordnung. Es soll ja keiner sagen, wir hätten nur Urlaub! ;-) Die lange Umgehungsstraße um Chinon herum macht es noch einmal spannend mit der Tankerei. Als dann über 96 Liter Diesel