Saint-Pierre-sur-Dives oder Merde Teil 2
Nachdem wir das Pay d'Auge optisch, und die 3 C's (für Späteinsteiger: Cidre, Calvados, Camembert) kulinarisch genossen haben, geht es nun weiter nach Westen. In Saint-Pierre-sur-Dives (hat den keiner im Mittelalter mal daran gedacht, dass man irgendwann so einen Bandwurm ins Navi eingeben muss!!! Es gibt doch auch so tolle Orte wie Eu, Us und Oz!) ist heute Markt, also nichts wie hin.
Die haben nicht nur die älteste Markthalle der Normandie, hier wird auf dem Markt auch viel lebendiges Federvieh angeboten.
Und hier kommt Merde Teil 2! Das Bild der jungen Enten ist das "famous last picture" meiner Spiegelreflexkamera. Einfach aus und vorbei, es tut sich nichts mehr. Keine Vorankündigungen irgendwelcher Art, nach rund 40000 Auslösungen bleibt der Bildschirm einfach dunkel.
Ich bin in Urlaub und habe keine richtige Kamera dabei. Das gab es noch nie! Selbst bei meinem ersten 3-tägigen Probetrip mit dem Rucksack durch den Rheingau Ende der 70er hatte ich Opas Rollei T35 dabei.
Auch wenn ich oft genug über das Gewicht geflucht habe, jetzt fühle ich mich beim ersten Ausflug 'oben ohne', richtig nackt!
Ok, das Smartie macht gute Weitwinkelaufnahmen, aber für mich ist es trotzdem nur wie gestrecktes Methadon. Aber ich muss die Substitutionstherapie für Kameraabhängige jetzt wohl schlucken.
Ach ja, der Markt. Da war ja noch was. Es gab hier wirklich viel und auch sonderbares Federvieh zu kaufen. Brigitte fand es gar nicht lustig, als ich ihr für 15 € den hübschen Wecker kaufen wollte...
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