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Es werden Posts vom April, 2022 angezeigt.

Cambados und Corrubedo

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Den ersten Stopp des Tages legen wir in Cambados ein. Hier soll das Zentrum des Albarino-Weines sein, den wir so mögen. Es ist richtig sommerlich. Da heute Markt war, wir sind um 13:00 Uhr dafür wie so oft zu spät, gehen wir aber noch schnell in die Markthalle. Die letzten Fische werden noch verkauft, die Atmosphäre ist entspannt, vor einigen Stunden war es bestimmt laut und hektisch. Die Altstadt ist klein und schön anzusehen. An einer Stelle wird es etwas lauter, hier sitzen jung und alt draussen und genießen das Wetter. Wir schließen uns an. Die vielen Weinhandlungen, weswegen wir hier angehalten haben, haben wir nicht gefunden. So richtig danach gesucht haben wir allerdings auch nicht. Später fahren wir nach Corrubedo. Ein Wiesenparkplatz im Ort hat uns angelockt. Klasse! Hier wird es später bestimmt noch voll. Der Ortskern ist keine 300 m entfernt und liegt direkt am Wasser. Wahnsinn! Jedenfalls für uns. Ein kleiner Ort am Meer, kaum Touristen, einige Bars und Restaurants und eine

Portonovo

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Wir werden von der Sonne geweckt. Frühstück mit Aussicht. So geht der Tag schon gut los. Ach ja, den Sekt gibt es, da ich heute Geburtstag habe. Die letzten 2 habe ich unüblicherweise zu Hause verbracht. Lock down wegen Corona. Aber, wie ein Freund letztens schrieb: Mit dem Booster wird's für's Virus duster... Später fahren wir wieder nur wenige Kilometer bis Portonovo. Ein größerer Touristenort, wie es hier an der Küste viele gibt. Zum Glück ist noch keine Saison, selbst auf dem campingähnlichen Stellplatz gibt es noch genügend Raum. Wir stehen direkt an der Bar, heute wird uns das nichts ausmachen. Es gibt aber auch noch ein straffes Programm für heute, und zwar das Buntwäsche- und das Trocken-Programm. Während die Waschmaschine arbeitet, lassen wir es uns gut gehen. Nachdem die Waschmaschine nach 1,5 h immer noch im Waschgang ist, brauchen wir Hilfe. Maschine ausschalten, Stirn runzeln, anderes Programm wählen. Jetzt wird tatsächlich gespült. Zum Schleudern tippen wir dann w

Pontevedra und Combarro

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Heute geht es ohne Frühstück los. Über die leere Autobahn geht es erst einmal bergauf in den Nebel. Ups, Sightseeing sieht anders aus. Kaum fahren wir aber in Küstennähe rund 600 m bergab, empfängt uns die Sonne, blauer Himmel und das Meer. Prima! In Pontevedra parken wir auf dem offiziellen Stellplatz. Schön, dass es so etwas gibt, aber muss dieser wirklich direkt an 2 vielbefahrenen und lauten Straßen liegen? Ab in die Altstadt. Der Praza da Lena ist sehr pitoresk. Inzwischen ist es 13:30 Uhr, und den Magen interessieren die hübschen Häuser irgendwie gar nicht. In einer Nebengasse des Praza bekommt er endlich sein "Frühstück". Wir sind die ersten Gäste, aber bis 15:00 Uhr sind alle Plätze belegt. Danach geht es sehr entspannt weiter. Die Zeiten, als es in Spanien fast nur San Miguel und ein paar andere, große Biersorten gab, sind auch hier längst vorbei. Die lokalen Craft-Biere finden genügend Abnehmer. Bei so vielen Sorten müssen dann besondere Namen herhalten, um den Kund

Barbantes

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Diesmal wurde es eine sehr ruhige Nacht. Daher werden wir auch erst um 9:00 Uhr von der Sonne geweckt. Egal, wir sind im Urlaub. Laut Wettervorhersage wird es hier heute schöner als an der regnerischen Küste.  Wir bleiben daher hier und planen die nächsten Tage. Die Fenster sind offen, die Luft lau, die Sonne scheint rein, ach, das haben wir in der letzten Zeit oft vermisst. Etwas später holen wir die Stühle aus der Heckgarage. Kaum wollen wir uns hinsetzen, donnert es und es wird dunkel. Das war es dann auch mit der Sonne. Also wieder ins Womo, dort ist es ja auch gemütlich. Die Planung bis Sonntag steht irgendwann, danach versuchen wir, unser Spanisch zu verbessern. Laut Google mit nur mäßigem Erfolg. Dafür haben wir bald Bauchweh vor lauter Lachen. An der Küste scheint inzwischen seit Stunden die Sonne, das mäßige Wetter ist nur über uns. Gegen Abend wird es aber wieder schön. Wir überlegen, in das 2 km entfernte Restaurant zu gehen. Wir schauen uns vorher aber die Rezensionen im In

Zurück nach Spanien

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Als wir um Mitternacht ins Bett gingen, war es richtig ruhig. Dass die Studenten noch weiterfeiern werden war uns klar, aber dies muss wohl weit weg sein. Um 2:30 Uhr werde ich wach. Bumm, bumm, bumm wummert ein lauter Bass. Es scheint immer noch recht weit weg zu sein, es ist aber sehr laut. Ok, denke ich mir, jetzt irgendwie noch einmal einschlafen, die Erfahrung sagt, dass um 4:00 Uhr meistens Schluss ist. Es wird aber immer lauter, und die Müllabfuhr um 5:30 Uhr ist kaum zu hören. Erst gegen 6:00 Uhr wird es ruhiger. Noch einmal eingenickt, und das war es mit der Nacht. Es regnet, wie vorhergesagt. Wir fahren daher gemütlich über die Landstraße Richtung Spanien. Am Nachmittag laufen wir einen Stellplatz an. Wir stehen direkt am Rio Mino auf einem offiziellen Stellplatz. Prima! Als am Abend die Sonne rauskommt, laufen wir in den nächsten Ort. Das einzige Restaurant hat Dienstags geschlossen, aber so oft waren die Angaben von Tripadvisor veraltet und falsch. Diesmal stimmen sie aber.

Vila Real, und schon wieder anders als gedacht

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Um Mitternacht (ja, ja, der Blog), macht es einen richtigen Rumms. Und dann noch einer. Sind da die großen Mülltonnen auf unser Womo gerollt? Nein, und es knallt weiter. Ich schaue nach allen Seiten aus den Fenstern, und irgendwann sehe ich, dass einen Kilometer entfernt auf der Promenade Böller abgeschossen werden! Schon komisch, nur Böller von der lautesten Sorte, aber kein Feuerwerk. Am nächsten Morgen sind wir am Frühstücken, und haben zum Glück keine Kaffeetasse in der Hand, als es um 9:00 Uhr noch lauter knallt. Wir können erkennen, dass kaum 100 m entfernt wieder Böller abgeschossen werden.  Jetzt muss Onkel Google ran und der sagt schnell, dass heute Feiertag in Portugal ist. Tag der Freiheit. Heute vor 48 Jahren war hier die weitgehend friedliche "Nelkenrevolution". An die roten Nelken in der Gewehrläufen kann ich mich auch noch erinnern. Dann dürfen sie auch böllern! Wir fahren anschließend nach Vila Real. Der Weg dorthin geht rauf und runter und ist sehr kurvig, ab