Heute geht es ohne Frühstück los. Über die leere Autobahn geht es erst einmal bergauf in den Nebel. Ups, Sightseeing sieht anders aus. Kaum fahren wir aber in Küstennähe rund 600 m bergab, empfängt uns die Sonne, blauer Himmel und das Meer. Prima!
In Pontevedra parken wir auf dem offiziellen Stellplatz. Schön, dass es so etwas gibt, aber muss dieser wirklich direkt an 2 vielbefahrenen und lauten Straßen liegen?
Ab in die Altstadt.
Der Praza da Lena ist sehr pitoresk.
Inzwischen ist es 13:30 Uhr, und den Magen interessieren die hübschen Häuser irgendwie gar nicht. In einer Nebengasse des Praza bekommt er endlich sein "Frühstück".
Wir sind die ersten Gäste, aber bis 15:00 Uhr sind alle Plätze belegt. Danach geht es sehr entspannt weiter.
Die Zeiten, als es in Spanien fast nur San Miguel und ein paar andere, große Biersorten gab, sind auch hier längst vorbei. Die lokalen Craft-Biere finden genügend Abnehmer. Bei so vielen Sorten müssen dann besondere Namen herhalten, um den Kunden zu überzeugen.
Irgendwas fehlt hier, denke ich mir an einer Kirche.
Richtig, es gibt auch einschiffige Kirchen! Die letzten 100 waren wohl alle 3-schiffig...
Am späten Nachmittag fahren wir wenige Kilometer Richtung Combarro. Wir trauen unseren Augen nicht, dass der dortige Stellplatz in einer ruhigen Straße, nur durch einen kleinen Park vom Meer getrennt wird.
Na also, geht doch!
Am Abend spazieren wir nach Combarro. Dort fallen die vielen "Hórreos" auf. Alte Getreidespeicher, die stets auf Sockeln stehen und zur Belüftung nur ganz enge Schlitze haben. Alles, um Nagetiere fern zu halten. Oft so verzieht, so dass sie wie kleine Kirchen wirken.
So, genug Kultur für heute. 😊
Zum Tagesausklang holen wir in verschiedenen Bars das heute früh ausgefallene Sightseeing nach.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen