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Es werden Posts vom Juni, 2021 angezeigt.

Zusammenfassung

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Am Morgen regnet es immer noch leicht, die Wolken hängen tief, und es fällt uns nicht schwer, nun wirklich nach Hause zu fahren. Zusammenfassung: - Das Saarland hat uns gefallen. Es hat uns schon irgendwie an Frankreich erinnert. Viel Gegend, viel Grün, oft nagt der Zahn der Zeit sichtlich in den Ortschaften. Wir haben allerdings erst einen kleinen Teil des Saarlandes gesehen. Inzwischen ist auch die Grenze nach Frankreich wieder ohne Formalitäten zu passieren. Hoffentlich bleibt sie lange genug offen, so dass wir das nächste Mal grenzüberschreitend Urlaub machen können. - Die Öffnung der Außengastronomie ohne vorherigen Test ist einfach klasse! Für uns, die normalerweise viel unterwegs sind, und oft spontan Einkehren, war dies in den letzten 8 Monaten eine echte Einschränkung. Das haben wir jetzt auch reichlich ausgenutzt. Und die Wirte hat's gefreut! - Wir waren nur auf offiziellen Stellplätzen, was bei uns nicht sooo oft vorkommt. Diese hier waren aber einfach und schön, das fin

Ungeplanter Halt

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In der Nacht hat es durch den Dauerregen endlich einmal abgekühlt. Am Morgen zog ich mir sogar die Decke bis zum Knie hoch. Heute ist Sommeranfang. Allerdings frühstücken wir zum ersten Mal in diesem Urlaub drin. Und das Wetter bleibt heute und morgen hier sehr wechselhaft. Wir entschließen uns daher nach Hause zu fahren. Spätestens am 23. müssen wir aus impfterminlichen Gründen sowieso in Stuttgart sein. Die kilometerlange 50 km/h-Baustellenorgie auf der B10 hatten wir bei der Hinfahrt. Das reicht. Also geht es über Bad Bergzabern nach Osten. Aber nicht allzu lange. Straßensperrung! Mit uns kann man es ja machen. Das Navi bekommt einen kräftigen Anschiss, und wir fahren durch eine einsame Gegend, wo sich vor lauter Einsamkeit noch nicht einmal Fuchs und Hase zum Gutenachtsagen treffen! Aber schön ist es. Die Sonne kommt raus, und wir genießen die Fahrt. "Ist hier nicht in der Nähe der schöne Stellplatz, an welchem wir letztes Jahr vorbei gewandert sind?" fragt Brigitte. Es d

Halde Reden

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Heute ist es wie vorhergesagt, etwas kühler, und wir machen die gestern so langwierig vorbereitete Radtour. In Reden gibt es laut Reiseführer auf einer inzwischen begrünten Abraumhalde eine richtige Alm. Es ist Sonntag, das Wetter ist gut, und wir hoffen, noch einen Platz zu bekommen. Und dann das! Die Alm ist immer noch geschlossen! Ups, wer jetzt nicht geöffnet hat, hat wohl Corona bekommen... Es gibt zwar etwas zu Trinken aus einem Imbisswagen, und es riecht auch nach nicht ganz frischem Fritierfett, aber die wenigen Schattenplätze sind bereits belegt. Dafür ist die Aussicht auf dem 130 m hohen Hügel prima. Zum Glück verschwindet die Sonne dann hinter Wolken, und wir machen eine längere Trinkpause. Das nächste Ziel ist ein Weiher mit einem alten Pumpenhaus. Auch hier gibt es unerwarteter Weise keine brauchbare Einkehr. Ist in diesem Fall nicht schlimm, da die Wolken inzwischen deutlich dicker und dunkler geworden sind. Und wir haben erst knapp die Hälfte der Strecke gemacht und habe

Etwas weniger faul

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Es ist immer noch heiß, die Motorik läuft auf Sparflamme. Und unser Datenvolumen ist verbraucht. Ich dachte, es reicht noch für ein paar Tage. Ok, dann plane ich die nächste Radtour halt offline. Das habe ich allerdings schon ewig nicht mehr mit OsmAnd gemacht, und seit damals ist die App viel mächtiger geworden. Ich lerne viel, mit anderen Worten: Die ganze Sache dauert ewig! Letztendlich habe ich eine GPX-Datei, aber die kann mein Navi nicht lesen! Ich verzweifele. OsmAnd scheint zusätzlich zur Route auch viele interne Daten in der Datei mit abzuspeichern. Das hätte ich nicht gedacht. Ich gebe diesen Weg auf und versuche mit Geduld und den verbliebenen 64kBit/s Datengeschwindigkeit die Tour online zu planen. Nach insgesamt 3 h habe ich es geschafft, und die Tour ist im Navi. Jetzt geht es aber nicht mehr aufs Rad, für die Tour ist es nun zu heiß und mir ist die Lust vergangen. Brigitte kredenzt mir zur Belohnung ein leckeres Kaltgetränk. "Nimm die Flasche mit drauf," sagt s

Nur faul

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Heute gibt es nichts zu berichten! Nachdem ich bis Mitternacht gebraucht habe, um die fehlende Flüssigkeit in meinem Körper wieder aufzufüllen und es im Womo nicht unter 25 C abkühlte, haben wir heute ausgeschlafen. Danach Frühstück, Blog aktualisieren, sich über die schlechte Datenverbindung ärgern, und ja nicht weiter als 5 m vom Womo entfernen. Der Platz ist ruhig, der Kühlschrank tut was er kann, und wenn wir nicht ab und zu mit Tisch und Stühlen dem Schatten folgen müssten, hätten wir uns heute gar nicht bewegt.

Die Adebar Runde

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Nach 2 Tagen mit See-Trubel, darf es wieder etwas leiser werden. Wir fahren nach Bexheim an den Segelflugplatz. Dort gibt es genug Platz für uns. Heute soll der heißeste Tag werden. Da für morgen teilweise Gewitter vorhergesagt wird, steigen wir trotz Hitze aufs Rad.  Heute läuft die Tour nicht optimal. Kaum haben wir den eigentlichen Rundweg erreicht, gibt es auch schon eine Umleitung. Immerhin gut ausgeschildert, aber landschaftlich langweilig. Danach geht es an schönen Feldern vorbei. Um ständig genügend Fahrtwind zur Kühlung zu haben, fahre ich heute mehr als sonst mit elektrischer Unterstützung. Fotopausen sind die reinste Qual, sofort läuft überall der Schweiß runter. Die Tour ist mehrmals anders ausgeschildert, wie das Navi anzeigt, das nervt. Die Wald-Schenke vom 11.6. hat heute leider auch geschlossen. Der geplante Abstecher nach Homburg ist auch eine Nullnummer. Im Ort ist es nicht auszuhalten, und im Stadtpark gibt es keine Einkehrmöglichkeiten. Die Autos wollen Brigitte gar

Die 7 Weiher Runde

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Die Nacht war nicht besonders ruhig und am Morgen ist die nahe Landstraße doch ganz schön laut. Aber der morgendliche Ausblick entschädigt! Dann geht es aufs Rad. An 7 Weihern geht die Runde heute vorbei. Eine eher kleine Runde, aber bei über 30 C sollte sie genügend anstrengend sein. Die ersten 3-4 Weiher sind bald erreicht. Um an eine hier sehr bekannte Felsformation, den Großen Stiefel, zu kommen, weichen wir von der Strecke ab und fahren einen Berg hinauf. Zuerst finden wir den Felsen nicht, da sie trolligerweise den ganzen Berg so genannt haben und das Navi uns richtigerweise an die höchste Stelle navigiert. Mit der Hilfe von freundlichen Wanderern gelingt der 2. Versuch und bald sind wir am Großem Stiefel. Schön, aber noch schöner ist die 4 km lange Abfahrt durch den relativ kühlen Wald. In St. Ingbert ist es vorbei mit halbwegs kühl. Unbarmherzig brennt die Sonne runter. Unter einem Sonnenschirm ist es zu heiß, aber sind dahinten nicht Tisch und Stühle unter den Bäumen? Richtig,

Am Würzbacher Weiher

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Nach 5 Tagen ziehen wir weiter. Wir waren schon wieder lange an einem Ort, aber so einen Platz nutzen wir gerne aus. Die Planerei am Vortag hat ergeben, dass wir nicht weiter in Grenznähe nach Westen Richtung Saarschleife fahren. Das wird nachgeholt, wenn die Grenze wieder völlig offen ist, da Rad- und Wanderwege hier oft hin und her über die französische Grenze verlaufen. Am Würzbacher Weiher gibt es einen Stellplatz, den wollen wir uns einmal anschauen. Unsere Erwartungen sind nicht allzu hoch, da bei diesen Temperaturen alle ans Wasser wollen. Die geschotterten Plätze mit Stromanschluss sind auch alle belegt. Am Biergarten nebenan frage ich nach, ob man sich auch einfach auf die Wiese stellen darf, und die Antwort überrascht mich: Ja!  Prima! Schnell noch ein Foto gemacht, da wir wissen, dass sich das nächste Womo neben uns stellen wird. Über die Anziehungskraft unseres Wohnmobiles könnte ich Bücher schreiben... Der Stellplatz ist an einem Freizeitgelände mit Biergarten.  Dort erfah

Planungsbüro

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Nach dem Frühstück habe ich einfach Lust, den rückständigen Blog zu aktualisieren. Danach planen wir die Weiterfahrt. Da wir die Unterlagen erst ganz kurz vor der Abfahrt besorgt haben, ist vieles noch neu und daher dauert dies eine ganze Weile. Der erste Entschluss, den wir fällen, ist, heute nicht mehr aufzubrechen! Wir wählen noch 2 Radtouren für die nächsten Tage aus, welche ich dann gleich ins Navi lade. Vielleicht kommen wir mit dieser Vorbereitung einmal vor 12:00 Uhr los. Da die nächsten Stellplätze wohl nicht mehr diese Ruhe und Einsamkeit bieten werden, wird am Abend noch einmal gegrillt...

Radtour ins Mandelbachtal, oder?

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Heute wollen wir ins Mandelbachtal. Diesmal ist nichts mit schnell mal eine Radtour auswählen und ins Navi laden. Ganze 44 Touren schaue ich mir an, und irgendwas passt immer nicht so ganz. Sehr viele machen einen Schwenk durch Frankreich, fallen also gleich raus. Geht zur Zeit nur mit Tests und zusätzlichem Papierkram. Andere fahren nur auf Straßen, wieder andere nur Trails. Irgendwann klicke ich mir nach Vorgaben von Brigitte eine Tour zusammen. Prima, dann ist das Thema: "Wer hat diiie Tour denn ausgesucht?" schon mal vom Tisch. Am Mandelbach gibt es trotzdem keinen Radweg, komisch. Nach dem ersten Anstieg geht es auf der Höhe bleibend durch den Wald. Schön schattig kühl, aber seeeehr holprig. Gut, dass wir Fullys haben, und heute gaaaanz weich eingestellt. Die anschließende Abfahrt ist schon in Sicht, da meldet der linke Sehnerv ein paar Bierbänke auf einer Wiese. An einer Hütte wird heute gegrillt und ab 17:00 Uhr gibt es sogar Live-Musik. Wir wollen nur den Schweißverlu

Akku laden angesagt

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Heute schlafen wir etwas länger. Radfahren macht einem immer so müde...😊 Es ist durch ein paar Wolken sehr angenehm und wir frühstücken recht lange. Eine große Radtour ist heute nicht drin, wir treffen uns ja um 17:00 Uhr mit Freunden. Und ja kein Stress in den Tag planen, diese Zeiten sind zum Glück vorbei.  Wandern findet irgendwie bei uns heute auch keine Unterstützung, also bleiben wir einfach am Womo und laden unsere Akkus auf. Vom leckeren Grillen gestern Abend stehen auch noch genügend Dinge herum, die nach Waschwasser betteln.   Beim Thema Akku Aufladen kommt es mir in den Sinn, einmal zu schauen, ob es genauso einfach ist, eine E-Bike-Ladestation zu finden, so wie eine E-Auto-Ladestation. Ist es nicht ganz, aber irgendwann finde ich die Naheliegenste: Direkt hier am Campingplatz! Und tatsächlich, direkt an der Rezeption steht eine Art "Notrufsäule". Sie ist abgeschlossen. Keine Ahnung, wie das Ding funktioniert. Ich stelle mich dumm, was mir ja nicht schwer fällt. U

Es ist soweit!

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Für uns und natürlich für viele Andere, ist heute ein besonderer Tag. Ab heute dürfen hier im Saarland, endlich wieder alle Personen einfach so in die Außengastronomie! Das konnte ich mir eigentlich schon gar nicht mehr so richtig vorstellen. Aber zuerst soll der Durst erarbeitet werden. Eine zum Ende hin biergartenlastige Radstrecke wird zusammengeklickt und aufs Navi geladen. Der biergartenfreie Teil geht wunderschön über Hügelrücken. Es ist sommerlich warm, jedenfalls solange man fährt. Sobald wir in der Sonne halten, ist es einfach nur heiß. Unsere mitgenommenen 1,5 l Wasser neigen sich schnell dem Ende zu. Nach 33 km liegt Homburg auf der Strecke, dort gibt es sicherlich genügend "Erfrischungsmöglichkeiten". Aber schon 9 km vor Homburg entdeckt Brigitte entgegengesetzt(!) der Fahrtrichtung ein Schild "Wald-Schenke". Das hätten wir normalerweise erst auf der Rückfahrt gesehen. Die 1,5 km dorthin werden in Windeseile auf dem kleinen Ritzel gefahren. Der Biergarte