Die Adebar Runde
Nach 2 Tagen mit See-Trubel, darf es wieder etwas leiser werden. Wir fahren nach Bexheim an den Segelflugplatz. Dort gibt es genug Platz für uns. Heute soll der heißeste Tag werden. Da für morgen teilweise Gewitter vorhergesagt wird, steigen wir trotz Hitze aufs Rad.
Heute läuft die Tour nicht optimal. Kaum haben wir den eigentlichen Rundweg erreicht, gibt es auch schon eine Umleitung. Immerhin gut ausgeschildert, aber landschaftlich langweilig. Danach geht es an schönen Feldern vorbei.
Um ständig genügend Fahrtwind zur Kühlung zu haben, fahre ich heute mehr als sonst mit elektrischer Unterstützung. Fotopausen sind die reinste Qual, sofort läuft überall der Schweiß runter. Die Tour ist mehrmals anders ausgeschildert, wie das Navi anzeigt, das nervt. Die Wald-Schenke vom 11.6. hat heute leider auch geschlossen.
Der geplante Abstecher nach Homburg ist auch eine Nullnummer. Im Ort ist es nicht auszuhalten, und im Stadtpark gibt es keine Einkehrmöglichkeiten. Die Autos wollen Brigitte gar nicht überholen, da sie mit ihrem Kopf schon als rote Ampel durch geht. Wir trinken unser letztes Wasser und fahren frustriert wieder aus dem Ort.
Das eigentliche Highlight dieser Tour können wir in diesem Zustand auch nicht so richtig genießen. Bei Beeden gibt es ein interessantes Biotop. Natürlich gibt es rund herum einige Storchennester mit Inhalt zu sehen.
Und im Wasser liegen, richtig, Wasserbüffel. Erinnert uns an Tansania, nur war es dort nicht so heiß!
Da wir nirgens einkehren konnten, beschließen wir heute Abend zu Grillen. Wahrscheinlich reicht es, die Wurst kurz in die Sonne zu halten.
In einem kleinen Ort fahren wir an einem Metzger vorbei. Ich gehe rein und kaufe gefühlt den halben Laden auf. Am wichtigsten sind aber die 2 Flaschen mit eiskaltem Wasser, die wir gleich vor dem Laden in uns reinschütten. Am Abend werden wir gar nicht alles Essen können, und beim Bezahlen muss ich noch einmal Nachfragen, da mir 10 € für Alles einfach viel zu wenig vorkommt. Stimmte aber, ich hatte mich nicht verhört.
Am Womo erst einmal eine Kopfdusche, das Wasser verdampft quasi auf dem Kopf. Dann werden wir zum Wassererhitzer, da das kalte Duschwasser aus dem Hahn wahrscheinlich mit 35 C in den Abfluss läuft.
So erfrischt steht einem schönen Abend nichts mehr entgegen, das Grillzeugs ist superlecker, der Abstand zum Nachbarn ist zumindest auf einer Seite gewahrt.
Die Runde heute war aber definitiv grenzwertig, morgen ist Ausruhen angesagt.
Sehr schön! Brigitte und "Hägi" sind wieder unterwegs.
AntwortenLöschenBlieskastel auch nicht schlecht! Kenne ich gut. Susanne hat dort viel Zeit bei Ihren Großeltern verbracht und meine Schwiegermutter hat dort geheiratet. Weiter viel Spaß trotz der verdammten Hitze! Jürgen
Hallo Jürgen,
AntwortenLöschenschön, dass du Blieskastel kennst. Ja, die Hitze war schon fast zu viel, aber wir legen dann einfach mehr Pausentage ein. Unsere Urlaubstage werden dadurch ja nicht weniger... ;-)