Halde Reden

Heute ist es wie vorhergesagt, etwas kühler, und wir machen die gestern so langwierig vorbereitete Radtour. In Reden gibt es laut Reiseführer auf einer inzwischen begrünten Abraumhalde eine richtige Alm. Es ist Sonntag, das Wetter ist gut, und wir hoffen, noch einen Platz zu bekommen.

Und dann das!

Die Alm ist immer noch geschlossen! Ups, wer jetzt nicht geöffnet hat, hat wohl Corona bekommen...
Es gibt zwar etwas zu Trinken aus einem Imbisswagen, und es riecht auch nach nicht ganz frischem Fritierfett, aber die wenigen Schattenplätze sind bereits belegt.

Dafür ist die Aussicht auf dem 130 m hohen Hügel prima.

Zum Glück verschwindet die Sonne dann hinter Wolken, und wir machen eine längere Trinkpause.

Das nächste Ziel ist ein Weiher mit einem alten Pumpenhaus.

Auch hier gibt es unerwarteter Weise keine brauchbare Einkehr. Ist in diesem Fall nicht schlimm, da die Wolken inzwischen deutlich dicker und dunkler geworden sind. Und wir haben erst knapp die Hälfte der Strecke gemacht und haben absolut nichts gegen Regen dabei. War ja nicht vorhergesagt!

Wir versuchen daher, ab hier einfach schnell zum Womo zurück zu fahren. An einem Biergarten zögern wir noch etwas, aber der Blick nach oben erzeugt sofort wieder Druck auf den Pedalen. 

Die selbst gemachte Strecke führt jetzt nicht mehr über Radwege, sondern einfach so durch den Wald. Das merkt man sofort, es gibt rauhe Pisten, einige Single Trails und eine längere Treppe! Aber sicherlich interessanter zu fahren als auf normalen Radwegen.

Beim Einräumen der Räder ins Womo fängt es dann auch schon an zu tröpfeln. Es tröpfelt gar nicht so lange, und wir können uns danach sogar noch etwas raus setzen. Später setzt dann kräftiger Regen ein, der bis zum nächsten Morgen anhält.


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