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Es werden Posts vom Oktober, 2023 angezeigt.

Zusammenfassung

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Der Rest der Reise ist schnell erzählt. Bei mäßigem Wetter fahren wir erst noch zur Cave de Turckheim, um für das nächste Jahr einige gute Tropfen im Keller zu haben. Danach der übliche Großeinkauf, bevor es zur Grenze geht. Dieses Mal haben wir wohl echten Nachholbedarf,  da die Rechnung nur für französische Leckereien das erste Mal die 200 €-Marke knackt. Da gibt es in Stuttgart demnächst wohl mehrere französische Wochen! Irgendwie regnet es auf der Heimfahrt nur einmal, aber wir kommen nach 3 Monaten wieder gut zu Hause an. Zusammenfassung: Dies war unsere bisher längste Reise. Endlich einmal 3 Monate unterwegs sein zu können, ist schon ein Privileg. Keine Minute davon war langweilig. Zuerst etwas Statistik: Unsere Strecke war etwas über 7000 km lang, d.h. für mich rund 130 h hinter dem Steuer. Immerhin war die Aussicht meistens schön. Im letzten halben Jahr waren wir rund 155 Tage unterwegs, auf der jetzigen Reise genau 3 Monate. Wir sollten wohl unsere Wohnung untervermieten... Ic

Das war's!

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Immerhin weckt uns heute die Sonne. Wir gehen eine Runde durch Paray-le-Monial spazieren. Vorgestern haben wir die ersten Bäume mit gelben Blättern gesehen, heute sieht es schon so aus. Das sieht toll aus, aber den Übergang vom Sommer zum Herbst haben wir noch nicht verinnerlicht. Es sieht für uns irgendwie fremd aus. Zum Abschluss noch ein kleiner Markt... ...dann geht es weiter.  Für den letzten Abend haben wir uns, wie so oft, Turckheim im Elsass ausgesucht. Sicher einer der 10 meist besuchten Orte mit dem Womo.  Das Stadtbild sieht sogar im Nieselregen ansehnlich aus. Aber natürlich sind wir nicht deswegen hier. Die Restaurantauswahl ist heute leicht. Von unseren 3 Lieblingsrestaurants hat eines Urlaub, eines ist bereits ausgebucht, da gehen wir, wie auch letztes Jahr ins La Tour. Am letzten Abend gibt es natürlich unseren Elsass-Klassiker: Schnecken und Flammkuchen. Dazu einen Pinot Gris aus der hiesigen Cave de Turckheim, der wir morgen bestimmt wieder einen Besuch abstatten werd

Dauerregen

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Das Wetter macht es uns leicht, möglichst schnell nach Hause zu fahren. Es regnet fast den ganzen Tag. Von der Landschaft sehen wir nichts, die Wolken hängen tief. Da wir die Strecke aber gut kennen, können wir tagsüber oft sagen: Hier könnten wir jetzt dies oder jenes sehen. Eine Art Negativ-Aussichtstour. In Paray-le-Monial fahren wir auf einen bekannten Parkplatz. 2015 waren wir das letzte Mal hier. Wir könnten Essen gehen, aber es regnet uns zu viel. Heute verlassen wir das Womo überhaupt nicht. Daher ist das Foto auch erst am nächsten Morgen entstanden.

Tschüss Marseillan

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Auch wenn wir genügend Brot eingefroren haben, laufe ich am Morgen zu meinem Lieblingsbäcker. Einer von der alten Schule. In den letzten 20 Jahren nur behutsam renoviert, beginnt hier die Backstube einem Meter hinter der Theke. Auch heute sehe ich, wie ein Ofen geöffnet wird, und köstlichtes Baguette auf großen Blechen zum Vorschein kommt. Alles Handarbeit, und heute 2 Minuten zu lange, die Kruste ist etwas dunkler als normal. Wenn es noch Baguettes gibt, in welche ich direkt nach dem Kauf reinbeiße, dann hier. Herrlich! Nach dem Frühstück mit Blick auf das Meer, drehen wir in Marseillan unsere Abschiedsrunde. Die Sonne steht nicht mehr hoch am Himmel, aber es ist 21 C und wirklich angenehm warm. Und kein Abschied von Marseillan ohne gratinierte Austern in der Taverne du Port. Auch hier gehen wir seit 20 Jahren hin. Der Chef ist inzwischen alt geworden, und er sagt wohl das gleiche zu uns. 😂 Um 13:33 Uhr verschwindet die Sonne hinter Wolken. Das war's endgültig mit dem "Endle

Der Kreis schließt sich

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Oh je, jetzt fängt Brigitte mit einem grippalen Infekt an! Bei ihr dauert das immer länger, das kennen wir, hofften aber noch, dass nichts passiert. Wir fahren nach Marseillan. Es ist einfach unser Lieblingsort am Mittelmeer. Da sind wir seit 20 Jahren konditioniert wie Pavlovs Hund. Auch wenn sie Wohnmobile aussperren wollen. Bei einem kleinen Platz haben sie aber das Parkverbotsschild vergessen. Das nehme ich dann schon genau! 😎 Auch wenn unser Lieblingsrestaurant, in welchem wir vor über 2 Monaten kiloweise Muscheln und leckere Getränke zu uns genommen haben, inzwischen nur noch am Wochenende und nur Mittags geöffnet hat, wollen wir hier den Kreis schließen. Hier kamen wir ans Meer, hier verlassen wir es wieder. Es ist immer noch 20 C, aber wer seit Monaten zwischen 25 -40 C gelebt hat, braucht wohl dann schon eineJacke. 😊 Zum Sonnenuntergang gehen wir in den Ort. Ohne große Kamera, denn hier habe ich schon alles fotografiert. Natürlich nicht die flüchtigen Dinge. Das allerletzte

Adios Espana, Bonjour France

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Mir geht es langsam besser. Ein letztes Frühstück im Freien für dieses Jahr. Das haben wir immer besonders genossen. Danach geht es Richtung Frankreich. Aber nicht, bevor wir noch einmal für 1,45 €/l Diesel volltanken. Da sind wir wohl inzwischen so richtige Schwaben. 😄 Die 35 €, die wir nun gegenüber Frankreich gespart haben, werden wir dort natürlich sofort in Essen und Trinken investieren. Man muss halt einfach Prioritäten setzen! Bei Perpignon fahren wir zu einem Imker. Nicht wirklich idyllisch,  aber wir könnten draußen sitzen. Nur der Wind und die Temperaturen wollen es nicht... Aber wir sind endlich wieder einmal alleine.

Stückchenweise geht's voran

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Ich schlafe wieder lange. Mein Ansaugstutzen ist komplett verstopft. Auch heute passiert daher nicht viel. Brigitte möchte aber noch einmal draußen sitzen. Das bedeutet, entweder privater Stellplatz oder Campingplatz. Ich suche lange, finde aber dann einen Platz im nirgendwo bei Girona. Ich frage mich, wie jemand auf die Idee kommt, dort einen Campingplatz zu betreiben. Die eher engen Plätze in Strandnähe sind teilweise schon geschlossen, oder sie nehmen immer noch die exorbitanten Saisonpreise. Das lohnt sich für uns nicht. Später als erwartet kommen wir an. Der Platz hat zwar 164 Plätze, aber 159 davon sind für Dauercamper. Und 4 von den anderen sind auch schon belegt. Wir nehmen daher den letzen Platz, auf den wir mit unserer Kiste nur mühsam kommen. Das haben wir nicht erwartet. Und kurz nach diesem Foto verschwindet die Sonne hinter Wolken. Aus Trotz holen wir die Stühle raus und setzen uns warm eingepackt draußen hin. Es ist ja der letzte Sonnenuntergang in Spanien!

Nichts geht mehr

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Ich glühe 15 Stunden vor mich hin. Dann geht das Fieber zurück. Kopf und Glieder tun weh, die Nase läuft ununterbrochen, kurz gesagt, ich bin krank. Wahrscheinlich ein heftiger grippaler Infekt. So ein blöd, denke ich mir. Gestern war der Tag super, heute läuft nichts. Oder fast nichts. Denn wir müssen dummerweise heute entsorgen. Brigitte sucht alle passenden Tabletten zusammen, und um 15:00 Uhr bin ich soweit fit und fahre ein paar Kilometer zum Entsorgen. Geht auf einer leeren Autobahn ganz gut, anschließend auf einen großen Parkplatz. Vom nur 400 m entfernten Strand kommt später Live-Musik in unsere Ohren. Normalerweise würden wir sofort hin gehen, aber heute geht es nicht. Viel schlafen hilft mir immer, wenn ich krank bin.

Perelló-Mar oder: Erst Top, dann Flop

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Morgens weckt uns die Sonne, und wir sind fast direkt am Meer. Einfach weiter fahren wäre doof. Ich finde recht schnell eine Küstenwanderung, und mittags geht es los. Das sieht doch schon viel besser aus als gestern. Die Küste ist wirklich sehenswert, das hätte ich in so gar nicht erwartet. Heute treffen wir keine 10 andere Personen,  hier kommt kaum jemand zum Wandern hin. Auch nach nun fast 12 Wochen unterwegs, freuen wir uns wie kleine Kinder über diese grandiose Landschaft. L'Ampolla ist für uns das Zwischenziel.Hier gibt es mehr Infrastruktur als bei uns ums Womo. Und ich wundere mich wieder ein mal über Gegenlichtfähigkeiten der heutigen Smarties. Zu den Zeiten, wo ich noch selbst entwickelt habe, hätte es hier nur einen schwarz-weißen Scherenschnitt ohne Grautöne gegeben. Und selbst meine nicht schlechte Systemkamera kann hier ohne Nachbearbeitung nicht mithalten. Wir laufen einige Restaurants ab und gehen dann in das El Pescaodor, obwohl draußen kein Tisch mehr frei ist. Be

Weiter nach Norden

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Ausschlafen, draußen Frühstücken, prima. Es ist warm, aber komplett bewölkt. Schön, dass sich der zeitaufwändige "Wo ist das Wetter schön, wo gibt es etwas zu Sehen, und wo wollen wir eigentlich hin"-Aufwand mal wieder gelohnt hat. Ich kenne niemanden, der dafür soviel Aufwand spendiert wie ich. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, möchte ich nicht beurteilen. Mir persönlich gibt der Erfolg meistens recht, manchmal denke ich aber auch, Pauschalurlaub ist so herrlich einfach. Wir fahren spät los, und sonst passiert auch heute nicht viel. In El Parello stellen wir uns in Meeresnähe auf einen Parkplatz mit Womo-Erlaubnis. Wir ahnen schon, dass wir in unserer Position nicht für uns bleiben werden. Die nahen Restaurants sind schon im Winterschlaf, und auch am Meer sieht es nicht richtig einladend aus. Hier sieht es mit Sonne bestimmt schön aus...

Das moderne Valencia

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Heute geht es in die "Ciutat de les Arts i les Ciències". Dies ist ein rund 20 Jahre alter Gebäudekomplex, der im ehemaligen Flussbett des Turia angelegt wurde. Vorher schlendern wir durch den fast unbebauten Park, der nach der Trockenlegung des Flusses in den 60er Jahren angelegt wurde. Ein sehr großer Erhohlungsraum, gerade wenn es heiß ist in Valencia. Dann haben die Augen aber viel zu tun. Das Palau de les Arts, ist vom Volumen her, das größte Opern- und Musikhaus der Welt. Und für mich nun architektonisch das Schönste! Sorry Sydney, aber du warst immerhin Jahrzehnte die Nummer 1. Eine Oper oder ein Konzert ist dieses Mal nicht drin, aber dies ist ein neuer Punkt auf meiner Bucket List. Zumal ich mir vorstellen kann, dass hier die Illumintation am Abend genial ist. Kurz danach das Hemisferic. Auch bei diesem 3D-Kino lohnt sich bestimmt der Besuch am Abend. Dann ist mit ruhiger, spiegelnder Wasseroberfläche die Nachbildung des menschlichen Auges zu erkennen. Hinter mir ist