Das moderne Valencia

Heute geht es in die "Ciutat de les Arts i les Ciències". Dies ist ein rund 20 Jahre alter Gebäudekomplex, der im ehemaligen Flussbett des Turia angelegt wurde.

Vorher schlendern wir durch den fast unbebauten Park, der nach der Trockenlegung des Flusses in den 60er Jahren angelegt wurde. Ein sehr großer Erhohlungsraum, gerade wenn es heiß ist in Valencia.

Dann haben die Augen aber viel zu tun.

Das Palau de les Arts, ist vom Volumen her, das größte Opern- und Musikhaus der Welt.

Und für mich nun architektonisch das Schönste! Sorry Sydney, aber du warst immerhin Jahrzehnte die Nummer 1.
Eine Oper oder ein Konzert ist dieses Mal nicht drin, aber dies ist ein neuer Punkt auf meiner Bucket List. Zumal ich mir vorstellen kann, dass hier die Illumintation am Abend genial ist.

Kurz danach das Hemisferic.

Auch bei diesem 3D-Kino lohnt sich bestimmt der Besuch am Abend. Dann ist mit ruhiger, spiegelnder Wasseroberfläche die Nachbildung des menschlichen Auges zu erkennen.

Hinter mir ist nun L’Umbracle. Ein leicht schattiger Garten, der auch 2 Clubs beherbergt und wo auch kleinere Veranstaltungen abgehalten werden können.

Weiter geht es mit dem Museu de les Ciències.

Wie alle anderen Gebäude, bietet jede Seite andere Ansichten.

Für uns zum Schluss noch L’Àgora, ein Multifunktionsgebäude für verschiedene Veranstaltungen, wie Tennis, Eislaufen, Konzerte mit dem dahinterliegenden Pylon einer Brücke.

Mit 125 m Höhe ist er der höchste Punkt Valencias!

Das folgende L’Oceanogràfic, immerhin das größte Aquarium Europas, lassen wir aus, das wäre eindeutig zuviel für heute.

Auch diese Mega-Augen-Orgie in Blau-Weiß heute trifft wieder voll meinen Geschmack! 
Zum Glück sind wir die 650 km von Sevilla quasi durchgefahren, was sonst nicht unser Ding ist.

Jetzt wollen wir an den Strand. Dazu wähle ich, bzw. das Navi, einen ungünstigen, längeren Weg, denn kurz nach dem Meeresmuseum sind wir in einer Gegend, wo selbst ich im Hellen kein richtig gutes Gefühl habe. Immerhin weiß ich jetzt, wie ein ausgebrannter Porsche Cayenne aussieht und riecht.
Mächtigen Durst haben wir auch, bei Stadtbesichtigungen nehmen wir nie etwas zu trinken mit. Wasser gibt es ja in jedem kleinen Laden. Nur kamen wir heute noch an keinem Laden vorbei. Die erste Bar in Hafennähe ist dann unsere. Das Bier eisekalt und köstlich, die Toilette die schäbigste, seit Be’er Scheva 1987. 5 m weiter gab es ein kleines Restaurant, aber das hätten wir nicht mehr geschafft. 😅

Ganz andere Stimmung am Hafen.

Auch hier wurde in den letzten Jahren viel renoviert.
Es ist Siesta, viele machen hier Pause.

Wir auch, und hier bekommen wir auch unsere täglichen 1,5 l Wasser.

Kurz danach sind wir am Strand von Valencia. Dieser ist sauber und gepflegt, über die Wasserqualität an einer spanischen Großstadt kann ich nichts sagen.

Wir machen wieder Pause, dieses Mal etwas gepflegter.

Weiter geht es am Strand, der nun immer leerer wird. Gefühlt haben hier auch im Sommer alle Einwohner und Touristen Platz genug.

Später fahren wir in die Innenstadt zurück. Im Viertel Ruzafa soll Abends mächtig was los sein. Wir machen es nicht wie die Spanier und gehen erst Essen und dann in die Bars.

Im El Rodamon bekommt man laut Reiseführer im Sommer draußen nie einen Tisch ohne Reservierung. Schön, dass Nachsaison ist.

Die machen eine Art Fusions-Küche, wir lassen uns überraschen.

Das Pulpo Marinero con Anchovi mundet köstlich.
Danach Taco de Pollo auf Guacomole und Croquetas mit Steinpilzen.

Die Patatas waren auch ein Tipp aus dem Reiseführer. Einfach nur zum Sattwerden!

Danach müssen wir etwas suchen, bis wir in einer gepflegten Bar, mit immerin 12 Bieren aus dem Fass, 2 freie Plätze finden.
Mit der vorletzten Bahn geht es dann zurück. Die Letzte könnte ja ausfallen...


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