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Es werden Posts vom Juni, 2023 angezeigt.

Schwielowsee und Plessowersee

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Heute fahren wir zum Schwielowsee nahe Potsdam. Wir sind mit einem Freund aus meiner Grundschule verabredet. Besonders lang ist die Strecke nicht, da wir aber einige gesperrte Straßen und Autobahnen haben, kommen wir am späten Nachmittag gerade noch rechtzeitig an. Der Platz am Haus ist recht eng, aber das Einparken klappt. Beim Ausparken müssen allerdings einige große Äste abgesägt werden, damit ich wieder raus kann. Bis zum übernächsten Tag werden wir noch weitere Freunde treffen, die zufällig auch in dieser Gegend wohnen. Dies bedeutet Reden, Essen, Trinken und wenig Schlaf. Aber es ist sehr schön, gerade weil man sich nur alle paar Jahre sieht.

Stralsund, Tag 2 und Hägis, Jahr 5

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Die Nacht auf dem Industriegelände war ruhig, aber frühmorgens geht natürlich der Krach in der Umgebung los. Wir werfen noch einmal 50 Gramm Münzen in die Parkuhr und laufen in den Ort. An einer Stelle gibt es dann eine eindeutige Vorher-Nacher-Show. Das Haus rechts ist eines der wenigen Häuser im Innenstadtbereich, welches wir sehen, dass in den letzten 30 Jahren noch nicht renoviert wurde. Ein Besuch 1990 im Osten der Republik wäre sicher interessant gewesen, damals lockte uns aber Australien und Neuseeland... Backsteingothik steht auch hier hoch im Kurs. Schön, dass es auch Tastreliefs für Blinde gibt. Dummerweise stolpere aber sogar ich über ein davorliegendes, fußhohes Geländer. Die Marienkirche ist eines dieser Gebäude. Der davorliegende Neue Markt wird (immer noch) als Parkplatz genutzt. Mal sehen, wie lange noch, hat man doch schon in vielen Städten solche Plätze autofrei gestaltet. In der Kirche ist die riesige, fast 400 Jahre alte Orgel ein echter Hingucker. Frühbarock ist zw

Stralsund, Tag 1

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Nach dem Frühstück fahren wir nach Stralsund. Auf einem hässlichen, brachliegenden Industriegelände am Wasser unweit der Rügenbrücke gibt es einen Stellplatz. Dieser hat nur einen Vorteil. Er liegt nahe des Hafens und der Altstadt! Die Parkuhr nimmt nur Münzen, aber das gleich hundertgrammweise. Es ist noch bewölkt, daher ist zuerst das Ozeaneum angesagt. Punkt 12:00 Uhr sind wir vor Ort. Hier wollte ich schon seit 15 Jahren hin, so lange gibt es dieses Meeresmuseum schon. Der Schwerpunkt liegt hier auf den nahen Meeren, d.h. Ost- und Nordsee und nördlicher Atlantik. Bunte Tropenfische gibt es hier keine, die gibt es in allen anderen Meeresmuseen. Auf der ersten Hälfte der Ausstellungen bekommt man unheimlich viele Informationen über Meere, vieles ist auch mir noch neu. Ich lese alle Texte und komme kaum voran. Es ist überall recht dunkel, zum Glück hat meine Kamera eingebaute Bildstabilisatoren, 5 glaube ich. Und die werden bei jedem Foto gebraucht. Zu Analogzeiten wären hier rund 1-2

Rostock

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Ich glaube es nicht! Gestern Abend, nach dem Gewitter, war keine rote Mohnblüte mehr am langen Blühstreifen vor dem Womo zu sehen. Heute um 8:30 Uhr war alles wieder voller Blüten. Es ist kein Unterschied zu gestern früh vorhanden. Bin ich in einer Zeitschleife? Wäre hier allerdings im Gegensatz zu  Punxsutawney (dort grüßt das Murmeltier) gar nicht so schlecht. Ich schaue auf den elektronischen Kalender und sehe, dass die Welt sich zum Glück weiterdreht. Das ist auch gar nicht so schlecht, denn heute reißen wir uns nach 4 schönen Tagen endlich los und fahren nach Rostock. Direkt am Hafen gibt es genügend Parkplätze. Prima, dass Womos trotz doppelter PKW-Größe nur der 3-fachen Preis zahlen müssen. Noch kurz eine ungefähre Route zusammengestellt, und schon geht es los. Nach nur 350 m fängt es heftig an zu regnen. Zurück zum Womo ist zu weit, also ab in die nächste Fischkutterkneipe. Das ist schon recht urig, auch wenn 80 % der Leute, wie wir, nur dem Regen entkommen wollen. Nach gut ein

1500. Übernachtung im Womo!

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Zum Glück schaue ich heute auf mein altes GPS-Gerät, welches noch die Reiseroute und die Stellplätze aufzeichnet. Heute Nacht werden wir die 1500. Übernachtung in unserem Wohnmobil verbringen! Tataaa...  Ansonsten lässt uns der Platz nicht los. Die Ausrede heute: Ab 14:00 Uhr sind kräftige Gewitter angesagt. Da macht Stadtbesichtigung auch keinen Spaß. 😊 Also erst einmal Frühstück. Schon am Morgen sind es 25 C. Da schmilzt die Butter in der Sonne. Dies ist das letzte Bild mit den schönen, roten Mohnblumenblättern. Das Gewitter am Nachmittag wird keine mehr übrig lassen. 100 m von unserem Platz entfernt fährt stündlich eine Touristenbahn vorbei, die von Kühlungsborn nach Bad Doberan und zurück fährt. 365 Tage im Jahr. Mit einer Dampflok! Ich bin sicher kein Eisenbahnnostalgiker, aber diese begreifbare Mechanik kann ich mir heute in Ruhe anschauen. Das angekündigte Gewitter kommt pünktlich. Begleitet von starken Böen. Es kühlt von 29 C auf 19 C ab. Nach 2 Stunden geht die Sonne wieder a