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Es werden Posts vom Oktober, 2022 angezeigt.

Zusammenfassung

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Die Fahrt nach Hause ist problemlos. Die Franzosen wissen, dass sie wieder zu Hause sind, wenn irgendetwas wichtiges bestreikt wird (so wie zur Zeit die Ölraffinerien), und wir wissen es, wenn wir wieder in einem langen Stau stehen! 😂 Zusammenfassung: Reiseziel: Das Loiretal ist immer eine Reise wert. Auch die eher schlossarmen 600 km gegenüber den bekannten rund 400 km mit Schlössern. Jedes Schloss hat einen anderen Schwerpunkt, und 3-4 zu besuchen ist kein Problem. Es sei denn... Wetter: Oft hatten wir in den letzten Jahren Glück mit dem Wetter oder konnten der Sonne hinterher fahren. Dieses Mal nicht. Mehrere nicht vorhergesagte Tiefdruckgebiete bescherten uns die Hälfte unserer Reise weniger gutes Wetter. Mehrere vorhergesagte Schlechtwettertage sind ja überhaupt kein Problem, aber wenn es für den nächsten Tag schön angesagt ist, und man sich auf eine Tour vorbereitet, die dann wegen plötzlichem Schlechtwetter ausfällt, zerrt dies irgendwann ein wenig an den Nerven. Radfahren und

Eguisheim

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Heute geht es zum Abschluss ins Elsass. Wie immer, und immer wieder schön! Die Pflicht ist getan, auch das letzte Einkaufen macht einfach nur Spaß. Kiloweise Leckereien... Wir werden zu Hause die nächste Zeit wohl "Französische Wochen" haben. 😋 Tanken macht allerdings gar keinen Spaß. Schon 200 km vor dem Grenzübergang fangen wir an zu suchen, aber letztendlich hat nur EINE Tanke Diesel und keine lange Schlange. An die LKW-Zapfsäule müssen wir sogar rückwärts ran fahren. Das Ding ist öliger als unsere Kurbelwelle, aber wir haben 900 € Kredit. Klasse! Bis nach 50 € der Tankvorgang abgeregelt wird. So ein blöd! Bei dem Spritmangel hier in Frankreich sind selbst LKW-Zapfsäulen beschränkt. Die Wartenden müssen geduldig sein, da wir 3 verschiedene Kreditkarten hintereinander einsetzen. "Intervalltanken" wird wohl das Unwort 2022. Danach nur noch Kür. In der Nähe von Eguisheim machen wir eine schöne Wanderung zu den "3 Burgen". Nach all dem Flachland im Loire-T

Wieder ein Punkt weniger auf meiner Bucket List

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Heute weckt uns die Sonne, es ist allerschönstes Wetter, wenn auch frisch am Morgen. Auf der Weiterfahrt noch einmal tolle Herbstlaubstimmung im Burgund. Dann eine Stunde niedrige, dunkle Nebelwolken, anschließend kommt zum Glück die Sonne wieder.  Spätestens ab Dole ist der Rückweg dann fast immer gleich. Heute aber nicht. Brigitte wollte schon länger durch eine Gegend mit kleinen Seen fahren, und ich habe seit meinem Kunstunterricht in der 10. Klasse ein Bild im Hirn, welches ich einmal Live sehen wollte. Ich weiß erst seit ein paar Jahren, dass es in der Nähe von Belfort ist und wir schon 20 Mal daran vorbei gefahren sind. Die Kapelle Notre-Dame-du-Haut in Ronchamp! Hier hatte Le Corbusier freie Hand in der Gestaltung einer kleinen Kirche. Und diese Freiheit hat er genial genutzt!  Ich bin ein Freund von Symmetrie in der Architektur. Hier ist absolut nichts symmetrisch. Ich bin begeistert! Im Innenraum gefällt mir das Spiel mit dem Licht, welches je nach Blickwinkel, anders durch di

Eeendlich...

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...wieder Rad fahren! Es ist fast schon so, wie die erste Ausfahrt im Frühjahr. Die Wolken des frühen Morgens konnten der Sonne nicht widerstehen und lösen sich bald auf.  Die kurze Strecke heute geht auf einer ehemaligen Bahnstrecke entlang. Bei hügeligem Gelände bedeutet dies, dass es einige Brücken gibt.  Warum werden nicht alle Radwege so ausgebaut? 😲 Die tolle Aussicht gibt es gratis dazu. Die schattigen Wegteile erkennt man sofort. Pausen sind zwar nicht unbedingt notwendig, aber optisch sinnvoll. Am Ende der Strecke liegt Santenay. Dass es hier Wein gibt, braucht man nicht zu erklären, aber hier gibt es echt guten Wein. Auf 6 Einwohner kommt hier 1 Hektar 1er-Cru-Lage! Der kleine Dorfplatz hat sich herausgeputzt. Zu Essen gibt es nichts mehr, es ist 5 nach 2! 😬 Aber Chardonnay zum Probieren. Besser so, als umgekehrt. 0,1 l für den Preis, den wir zu Hause für eine Flasche bezahlen. Aber die Qualität ist hier 3 Klassen besser. Mindestens. Wahrscheinlich kommen wir jetzt in das A

Doch noch Nolay

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Die Nacht ist wieder schön ruhig. Unsere Sportuhren bestätigen das, was wir natürlich selbst merken. Einen sehr niedrigen Stresslevel. 😇 Aber irgendwie fehlt uns das wegen des unbeständigen Wetters ausgefallene Radfahren oder Wandern. Die weitere Rückfahrt wird geplant. Dabei entdecke ich beim "Kartenlesen" im Burgund eine mögliche Radtour in einer vielleicht schönen Gegend. Danach weiter nach Dole, dort kennen wir einige gute Restaurants. Aber dafür ist es jetzt zeitlich schon zu spät. Also später direkt nach Dole, die Sonne kommt nämlich gerade raus. Ok, draußen im Stuhl sitzen fällt aber dann doch aus. Grund ist der nicht gerade leise Sitzmäher, der anfängt, den ganzen Sportplatz zu mähen. Wir fahren los. Die Gegend wird bald hügelig, die Sonne scheint von hinten, es sieht schön aus. Noch schöner wird es im Burgund. Die Weinberge haben eine tolle Herbstfärbung. In Nolay, der Ort unserer möglichen Radtour, ist es sehr schön. "Die Radtour heben wir uns für ein anderes