Doch noch Nolay

Die Nacht ist wieder schön ruhig. Unsere Sportuhren bestätigen das, was wir natürlich selbst merken. Einen sehr niedrigen Stresslevel. 😇
Aber irgendwie fehlt uns das wegen des unbeständigen Wetters ausgefallene Radfahren oder Wandern.
Die weitere Rückfahrt wird geplant. Dabei entdecke ich beim "Kartenlesen" im Burgund eine mögliche Radtour in einer vielleicht schönen Gegend. Danach weiter nach Dole, dort kennen wir einige gute Restaurants.
Aber dafür ist es jetzt zeitlich schon zu spät. Also später direkt nach Dole, die Sonne kommt nämlich gerade raus.
Ok, draußen im Stuhl sitzen fällt aber dann doch aus. Grund ist der nicht gerade leise Sitzmäher, der anfängt, den ganzen Sportplatz zu mähen.
Wir fahren los.

Die Gegend wird bald hügelig, die Sonne scheint von hinten, es sieht schön aus. Noch schöner wird es im Burgund. Die Weinberge haben eine tolle Herbstfärbung. In Nolay, der Ort unserer möglichen Radtour, ist es sehr schön. "Die Radtour heben wir uns für ein anderes Mal auf", sagen wir uns und fahren weiter. Kurz vor Beaune, der "Hauptstadt" des Burgunds, halte ich an, um wenigstens ein paar Bilder zu machen.


Zweifel kommen auf. Das sieht hier so schön aus, sollen wir da wirklich nur durchfahren?

Nein, sagt Brigitte und ich stimme zu. Ok, die 14 km zurück nach Nolay hätten wir uns sparen können, aber so eine Rumgurkerei kommt bei uns selten vor.

Nolay ist auch noch ein kleiner hübscher Ort.

Natürlich versuchen wir, essen zu gehen, aber es ist Freitag und es gibt nur 5 Restaurants. Im Letztmöglichen bekommen wir noch Plätze! Prima! Und es lohnt sich.

Zur Vorspeise natürlich Schnecken, wir sind im Burgund! Aber die Darreichungsform überrascht mich, und der Geschmack noch mehr.

Die Jakobsmuscheln danach sind einfach nur perfekt.

Und erst der Nachtisch...

Das ganze Essen ist auf hohem Niveau, einfach nur himmlisch. 😇

Der Ort ist am Abend wie ausgestorben, aber sehenswert.


Da hätten wir wirklich etwas verpasst, wenn wir an Nolay vorbei gefahren wären.


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