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Es werden Posts vom August, 2019 angezeigt.

Was wollen die denn auf dem Mars?

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Morgens scheint wieder die Sonne, und es ist beruhigend zu wissen, dass sich der Regen für die nächsten Wochen völlig verausgabt hat. 😊 Wir fahren ein kurzes Stück in das Zentrum der Vulkan-Auvergne. Unser alter Rother Wanderführer bietet dort eine von uns noch nicht begangene Tour an. Ich finde den Track auch im Internet, lade ihn runter und schon geht es los. Die Streckenbeschreibungen im Rother sind ja auch überhaupt nicht spannend, und nachlesen kann man auch vor Ort. Bald lichtet sich der Wald und ich wundere mich, wie auf diesem Boden überhaupt etwas wachsen kann. Kurz darauf stehen wir vor einer Geröllwand. Der GPS-Track geht in die Wand rein. Hmm... Ach ja der Wanderführer. Dort steht auch in klaren Worten, dass diese Wanderung sehr steil im Geröll auf einen Vulkan führt. Und mir fällt ein, dass in den alten Wanderführern noch kein Höhenprofil abgebildet wurde. Neugierig schaue ich mir nun auf dem Handy im GPS-Track das Höhenprofil an. Ich ziehe es vor, es nicht Brig

Gesamtniederschlagsmenge

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Ein Grund in die Auvergne zu fahren, war ja die geringe Gesamtniederschlagsmenge, welche die Wetterzentrale für diese Gegend vorausgesagt hat. Ok, dann wird es hier in den nächsten 3 Wochen nicht mehr regnen, da diese heute schon überschritten wurde. 😣 Grundsätzlich lief es aber auch heute wieder super. Beim Aufstehen kühl und sonnig. Wir steigen irgendwann aufs Fahrrad, da ist es schon sehr warm und sonnig. Vorbei an ganz alten Bauwerken. Und an etwas Neueren. Architektonisch sicher von der Optik nicht mit 100 Jahre neueren Brücken zu vergleichen, ist das Viaduc des Fades allerdings die höchste Eisenbahnbrücke Frankreichs. Die mittags aufkommende Bewölkung ist sehr angenehm, da es in dieser Gegend entweder nur bergab oder bergauf geht. Eine Flussschleife ist auch noch drin, bevor es wieder zum Womo zurück geht. Am Womo angekommen, nehmen wir draussen erst einmal einige kalte Getränke zu uns. "Aus den Wolken kommen höchstens ein paar Tropfen" waren mei

Das ist ja heute wieder ein Hin und Her

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Nach der, natürlich nur durch die Hitze und nicht durch den Wein, größeren Anstrengung gestern, haben wir heute ein "laues" Programm geplant. Nach den ersten Tagen müssen wir nun einkaufen und auch Wasser bunkern. Wir fahren mitnichten mit einem vollem Kühlschrank nach Frankreich, das wäre ja so, als ob man sein Essen mit ins Restaurant bringt! Und Wasser muss man auch nicht quer durch Europa transportieren. Vielleicht noch irgendwo im Schatten auf die Decke legen, ist der letzte Punkt der Wunschliste. Die vorabendlichen Recherchen zeigen zunächst, dass dies in dieser Gegend vielleicht doch eine Gleichung mit zu vielen Unbekannten ist. Irgendwann ist aber doch ein Ort gefunden, der mehrere Einkaufsmöglichkeiten hat und einen Stellplatz an einem kleinen See anbietet. Bingo! Einkaufen läuft prima, die Sonne draußen und der Hunger im Supermarkt verleiten uns dazu, viel zu viel Grillzeugs zu kaufen. Der Stellplatz ist leider etwas enttäuschend. Asphaltierter Parkplatz u

Im Westen was Neues

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Ok, wir waren also wieder unterwegs. Ein wenig Hals über Kopf war der Aufbruch schon, aber wenn man keinen fixen Termin gebucht hat, finden sich immer genügend Gründe, noch einen Tag zu Hause zu bleiben. Meine, durch einen Wespenstich, geschwollene Hand war wieder halbwegs ok, der kürzlich abgebrochene Zahn provisorisch geschützt, die Behördengänge für die nächsten Jahre  abgeschlossen. Hoffentlich. Irgendwo wollte ich noch Geld anlegen, aber das muss nun warten. Für den Portugal-Urlaub war ich ja schon ungenügend vorbereitet, aber das jetzt schlägt dem Fass den Boden aus. Früher habe ich mich bis zu 3 Monate lang vorbereitet, jetzt waren es gerade mal 3 Stunden. Das geht eigentlich gar nicht! Während der Fahrt versuchen wir ein Ziel zu finden. Dabei kann ich als Fahrer sicher nur als Ideengeber dienen. Brigitte blättert in den hastig mitgenommenen Unterlagen und macht viele Vorschläge, und nach 500 km an einem Rastplatz werfen wir die Münze. Ein wenig bekanntes Gebiet in der nö

Quo Vadis?

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"Keine Ahnung..." ...war meine Antwort auf Brigittes Frage, wohin es denn dieses Mal geht. Das ist mir mit meiner langen Urlaubserfahrung auch noch nie passiert. Normalerweise kommen selbst nachts um 4 Uhr mindestens 6 Vorschläge in 10 Sekunden. Ist dies das Ende der Urlaubslust??? Aber alles der Reihe nach. Nach unserem viiiiel zu kurzem Urlaub in Nordspanien/Portugal ging es Schlag auf Schlag. Erkenntnis des ersten Jahres als Privatier: Wenn man auch außerhalb der Urlaube viel machen will, reicht die Zeit zu Hause einfach nicht. Das habe ich schon einige Male von frischen Rentnern gehört und kann es nun bestätigen. Es gibt die geplanten Termine, die lange To-Do-Liste und viele ungeplanten Dinge, manche erfreulich, manche nicht. Ich bin gespannt, wann ich ich da eine bessere Struktur in den Zeitablauf bekomme. Ok, wir hatten natürlich geplant, ab Ende August noch einmal wegzufahren. Aber plötzlich war es soweit, und ich hatte noch nicht einen Gedanken an die komme