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Es werden Posts vom April, 2019 angezeigt.

Collioure

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Dieser Ort liegt wirklich malerisch am Meer. Wir erwandern ihn von Port Vendres aus. Natürlich auch, weil es dort keine vernünftige Übernachtungsmöglichkeit für uns gibt. Die Küstenwanderung dorthin ist aber für sich schon klasse. Auch wenn uns der kräftige Wind schon fast aus den Schuhen haut, und selbst eine schwere Spiegelreflexkamera beim fotografieren ohne Ende wackelt, zeigt sich uns die Natur von ihrer schönsten Seite. Kein Wunder, dass hier früher so viele Maler die Landschaft in Öl verewigt haben, denke ich. Hat auch nicht länger als mein Fotografieren gedauert, denkt Brigitte bestimmt... Um uns an dem Anblick des Ortes so richtig satt zu sehen, setzten wir uns in eine Tapas-Bar. Heute klappt dann alles bestens mit Speis und Trank, und ich freue mich wie ein Geburtstagskind. Dabei sind es doch noch 10 Stunden, bis es soweit ist... Dass hier Sonntags viel los ist, war uns schon klar, aber warum die Bücherstände und die vielen Blumen??? "Sant J

Um 8:30 Uhr klopft die Polizei!

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...aber nur zum Kasssieren! Wir sind inzwischen nach Port Vendres an der Cote Vermeille gefahren. Die Pyrenäen gehen hier ins Meer über, schöne Landschaft, schöne Orte, viel Tourismus. Daher stehen wir in Reih und Glied auf einem vollem Stellplatz. Der liegt direkt neben der Gendarmerie, und daher kassieren die jeden Morgen hier ab. Wir kamen gestern Mittag hier an und sind, nachdem wir eine halbe Ewigkeit gebraucht haben, um mit einem Rinnsal von Wasser aus der Versorgungsstation unseren Wassertank zu füllen, in den Ort gelaufen. Irgendwann waren wir hungrig und schauten uns die Brasserien an. Die Restaurants in Frankreich machen nach dem Mittagessen immer erst um 19:00 Uhr auf, aber in Brasserien gibt es rund um die Uhr Kleinigkeiten zu Essen. Soweit jedenfalls die Theorie und jahrelange Erfahrung. Aber heute ist der Wurm drin: JEDE Brasserie, in die wir wollen, macht entweder gerade zu oder es gibt feste Nahrung erst ab 19:00 Uhr! Ich zweifele inzwischen an meinen Franz

Marseillan

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Der 2. Fahrtag war so ähnlich wie der Erste. Nur, dass es bis auf eine halbe Stunde bei Millau die ganze Zeit geregnet hat. Und wie! Die Strecke durch die Auvergne kennen wir inzwischen gut, aber dieses Mal gab es viele neue Seen zu sehen. Sprich, viele Wiesen standen voll unter Wasser. Zum Glück hatte die Wettervorhersage recht. Nur 20 km vor dem Mittelmeer hörte der Regen auf und es kam sogar etwas Sonne durch. Allerdings weht noch ein kräftiger Wind. Wir fahren also gut gelaunt direkt zu unserem Lieblingsrestaurant, aber dieses hat zu dieser Jahreszeit nur Mittags geöffnet. Und "unser" Stellplatz ist auch belegt. So ein blöd aber auch! Also Programmänderung: Abends geht es im Ort in ein neues Restaurant, welches sich als prima heraus stellte, und geschlafen wird direkt vor der Winzergenossenschaft, wo wir uns mit Chardonnay eingedeckt haben. Am nächsten Morgen weckt uns die Sonne und es ist windstill, als ob nichts gewesen wäre! Nach 2 Tagen nur sitzend, bew

Endlich wieder unterwegs!

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Jetzt hat es doch noch lange gedauert. Aber Ostern zu Hause war bei bestem Frühlingswetter einfach klasse und mir tun die Leute leid, die in dieser Zeit am westlichen Mittelmeer waren. Schlechtes Wetter ohne Ende. Und wer um diese Zeit in den Süden fährt, der hält nichts von dem Spruch: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Jetzt kam das schlechte Wetter aber auch langsam zu uns, daher sind wir nun los. Bei Sonnenschein noch bis in den südlichen Elsass gekommen, aber dann türmten sich schon die ersten Gewitterwolken vor uns auf. Und dann kam es ziemlich dick. Nach Windböen, Starkregen, Gewitter und Hagel hat sich unsere neue Solarzelle gewünscht, wieder in ihrer Verpackung bei uns im Arbeitszimmer zu stehen. Ihre Feuertaufe hat sie aber prima überstanden und sie klebt immer noch auf dem Dach. Heute sind wir bis Molinet gefahren. Hier standen wir einmal 2003 sehr idyllisch auf einer Wiese an seinem Kanal. Inzwischen wurde der Platz voll aufgepeppt mit einem off

Na, bei diesem schönen Wetter noch zu Hause?

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Das fragte mich meine Nachbarin kurz vor Ostern... Wir haben scheinbar schon den Ruf, dass schönes Wetter und wir in Stuttgart, einfach nicht zusammenpassen. Irgendwie hatte sie auch recht, wir wollten schon seit knapp 2 Wochen unterwegs sein. Aber wir hatten noch nicht alles Notwendige erledigt, und in der möglichen Zielregion ist das Wetter seit Wochen schon nicht besonders frühlingshaft. Inzwischen ist Ostern, das Womo hat endlich die neue Solarzelle bekommen und es ist nun auch gepackt. Jetzt aber nichts wie los... Das haben wir in der Vergangenheit immer so gemacht, um soviel wie möglich vom Urlaub zu haben. Inzwischen sehen wir es etwas entspannter. Wir wollen in Richtung französische Pyrenäen, dann nach Nordspanien, und vielleicht bis nach Nordportugal. Brigitte sagt aber schon: Das schaffen wir nie... Sie hat auch schon die Reiseführer gelesen, ich bin erst auf Seite 12 von 528. Das ist mir noch nie passiert. Unvorbereitet in einen Urlaub fahren, aber es gab in den