Hägis Reisen

Wie heißt es immer: Und plötzlich ging alles so schnell... So lief es bei uns jetzt auch. Brigittes Erkältung hat sich auch von viel Sonne der letzten Tage nicht beeindrucken lassen und am Montag war auch für kleine Outdoor-Abenteuer Schicht im Schacht. Zumal sich die Temperatur über Nacht in den auch tagsüber einstelligen Bereich verabschiedet hat. Meine Nase widersetzt sich inzwischen auch den Heuschnupfenmitteln und tropft unentwegt vor sich hin. Ok, erzwingen muss man nichts, und wir geben das ungeliebte "Nach Hause" ins Navi ein. Aber: Wieder 5 Tage bei bestem Frühlingswetter unterwegs. Das haben wir früher auf  2 Wochenenden verteilen müssen. Das Markgräfler Land war (mit dem letzten Ausflug zusammen) eine Entdeckung wert. Wie sieht es hier nur aus, wenn all die vielen Obstbäume blühen! Die neuen Batterien und das neue Ladegerät funktionieren einwandfrei. Es sind wohl 25 % Mehrertrag vorhanden als mit dem alten Solarregler. Die Testfahrt war somit gelungen.

Vom Dreiländereck in Südwestdeutschland habe ich zwar schon oft etwas gehört oder gelesen, aber ich war noch nie dort. Zeit, dies nachzuholen. Wir sind ja nicht allzu weit weg davon. Zur Zeit stehen wir bei einem Winzer auf der Wiese in der Nähe von Bad Bellingen, genauso, wie wir es von Frankreich her kennen. So gefällt uns das, und obwohl es sehr diesig ist, beeindruckt der Blick ins Rheintal. Ihr könnt euch allerdings vorstellen, wohin sich das nächste Womo auf der Wiese hingestellt hat... Es muss einfach einen Gendefekt bei vielen Mitteleuropäern geben, der eine Ordnung in Reihe und Glied verlangt. Viele "komische" Verhaltensweisen der Menschheit kann man ja leicht in die Zeit der Neandertaler zurückdatieren, diese aber bestimmt nicht. Egal, am nächsten Morgen setzen wir uns aufs Rad, obwohl die Sitzhöcker das noch nicht so gut finden. Die Landschaft ist abwechslungsreich, und der Rhein verläuft hier teilweise noch schön in seinem Kiesbett. Natürlic

Da heute doch einige Körperteile nach dem ersten Radeln Erholung suchen, werden wir heute Wandern. Wie sagte mal ein Arbeitskollege: "Sinnlos durch die Gegend laufen ist nicht mein Ding." Aber unser Ding ist es schon! Relativ schnell ist aus den Tiefen des Internets eine Wanderung ausgesucht und runtergeladen. Im Schatten ist es noch recht kühl, und da passt es, dass es erst einmal 430 Höhenmeter rauf geht. Leider ist es trotz blauem Himmel recht diesig, und die Fernsicht ist eingeschränkt. Irgendwie ist die Wanderung heute aber anstrengend und wir sind froh, als ich verkünden kann, dass es nur noch 2 km bis zur Straußwirtschaft sind. Dann biegen wir um eine Ecke und stehen vor einem gesperrten Wanderweg. "Wegen Baumfällarbeiten gesperrt" Grr, denke ich mir, wahrscheinlich Fällen die 3 Bäume weit weg vom Weg. Außerdem hört man seit Minuten keine Motorsägen mehr. Es ist Mittagszeit... Auf der anderen Seite sehe ich schon die Schlagzeile: "Wanderer a

Zuhause habe ich in der letzten Zeit eine Menge am Womo gebastelt. Das neue Netz-Ladegerät und der neue Solarregler wurden geprüft und dann eingebaut. Gar nicht so einfach, wenn in der hintersten Ecke des Staufaches nur 5 cm Kabel aus der Wand kommen. Bei den neuen Batterien mussten gleich wieder 2 umgetauscht werden, und wurden danach auch eingebaut. Jetzt liegt nur noch die neue Solarzelle im Arbeitszimmer, da die Temperatur fürs Kleben noch zu niedrig ist. Zeit für eine kleine Testfahrt. Das Wetter scheint gut zu werden, und statt Donnerstag fahren wir einfach schon am Mittwoch los. Stress hoch 3 bei den Privatiers... Natürlich voll in den Feierabendverkehrsstau. Aber das war ja klar. Ach ja, wir wollen dorthin, wo das Wetter gut und warm ist. Und das ist im Breisgau! Da wir keine Lust mehr haben, im Dunkeln noch irgendwie und irgendwo einen Übernachtungsplatz zu finden, fahren wir wieder den Stellplatz in Staufen an, den wir vor 4 Wochen kennengelernt haben. Prima, es steht

Dieses Mal war die Wettervorhersage richtig und stabil. Seit Tagen wurde ab dem 1.3. ein deutlicher Wetterwechsel vorhergesagt. Und dieser ist jetzt auch eingetreten. Es ist schon komisch, wie schnell man sich an wolkenlose, sonnige Tage gewöhnt. Heute früh dann wenig Licht, Regen und tiefhängende Wolken. Das ging ja schnell. Brrrr... Wir diskutieren noch, ob ein Aussitzen Sinn macht, kommen aber zum Schluss, dass wir den Kurzurlaub nun beenden werden. In der Winzergenossenschaft kaufen wir noch eine Kiste Weißburgunder und fahren nach Hause... Es war aber wieder prima! 3 Tage im Schnee und ohne Pollen. Gerade wenn die Sonne schon wärmt, es nicht eisekalt und bis 18 Uhr hell ist, ist der Winter bei entsprechendem Schnee am schönsten. Schneeschuhe sind auch bei schon gesetztem Schnee kein unnötiger Luxus. Auch wenn immer irgendwo Ferien sind, ist es unter der Woche auch im Schwarzwald um einiges leerer als am Wochenende. Das kannten wir so noch nicht. Der südliche Schwarzwal