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Zusammenfassung

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Am nächsten Morgen überlegen wir, ob wir noch einen Tag im Elsass bleiben. Nach dem Frühstück können wir aber schon den niedrigen Wolkendeckel sehen, der hier bald rüberziehen wird. So fahren wir ohne weitere Probleme direkt nach Hause. Nach dem Ausräumen des Kühlschrankes zählen wir 20 verschiedene Käsesorten (der Fromage Blanc fehlt auf dem Bild). Das ist neuer Rekord!!! Die kulinarische Nachbereitung dieser etwas anderen Reise wird wohl einige, köstliche Wochen dauern...😍 Zusammenfassung: Positiv: Nach mehreren Anläufen haben wir uns vom Wetter nicht abschrecken lassen und endlich die Bretagne bereist. Von der Küste her hat es sich auf jeden Fall gelohnt, das Landesinnere protzt nicht ganz so mit vielen landschaftlichen Highlights. Jetzt kennen wir praktisch die ganze Küste Frankreichs. Gut und häufig Essen zu gehen hat bestens funktioniert. Wir sind nicht einmal auch nur annähernd eingegangen. Galette und Muscheln sind eigentlich einfache Gerichte,  aber sie sind sehr lecker. Und

Das war's oder: Same procedure as every year

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Von Dole schafft es sogar unser langsames Schneckenhaus an einem Tag nach Stuttgart zu fahren. Muss man aber nicht! Außerdem liegt in mir ein riesiger Käseklumpen, der zusammen mit der erhöhten Schwerkraft am Morgen dafür sorgt, dass ich nicht so schnell aus dem Bett komme. Irgendwann fahren wir aber gemütlich los. Nach knapp 3 h freuen wir uns auf den letzten Leckereien-Großeinkauf in Frankreich. Einkaufen als Highlight zu bezeichnen fällt uns grundsätzlich schwer, hier ist es aber einer für uns. Und irgendwie schafft es Brigitte jedes Mal, danach die Kühlschranktür wieder schließen zu können. Den restlichen, bekannten Weg nach Turckheim fährt das Womo praktisch autonom. Wir können daher die herbstlich gefärbten Weinberge im Elsass genießen. Turckheim wird bei uns irgendwie in jede Reise eingebaut. Bis jetzt jedenfalls... Denn, so richtig verwundert sind wir beide nicht, als wir auf "unseren" Übernachtungsplatz einlaufen. 2 der 3 Parkreihen an der Mehrzweckhalle sind nun sei

Lapalisse und Dole

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In Lapalisse haben sie womo-technisch alles richtig gemacht. Von einem großen PKW-Parkplatz nahmen sie die Hälfte, verpasstem ihm viel größere, nicht eingeteilte Parkflächen mit anderer Oberfläche und etwas Grün dazwischen. So traut sich einfach schon einmal kein PKW dort hin. Was nämlich noch halbwegs wie ein PKW-Parkplatz aussieht, wird auch mit PKWs vollgestellt, da helfen keine Schilder oder sonstige Zeichen. Dazu eine Ver- und Entsorgung und zusätzlich noch ein Häuschen mit WC und Dusche, was wir persönlich unnötig finden, aber die Womo-Mehrheit sehr begrüßt. Das Ganze liegt in einer Sackgasse mit einem kleinen Fluss am Ende, keine 5 Minuten vom Zentrum entfernt und alles ist sehr ruhig. Super Freilandhaltung! Die dafür notwendigen 280.000 € sind m.E. nach gut angelegt und werden in ein paar Jahren sicher wieder eingespielt sein. Da das Stellplatzfoto dies nicht hergibt, zitiere ich hier einmal Onkel Gugels Erdansicht. 😉 Es regnet nachts und bis zum Frühstück immer mal wieder. Da

Aurillac und dann hoch hinaus

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Die Wettervorhersage schickt uns nun wirklich nach Hause. Vielleicht schaffen wir die Fahrt aber ohne viel Regen, wir müssen ja nur zwischen den aus Südwesten kommenden Regenfronten fahren. Daher haben wir noch Zeit für Aurillac. Der Verwaltungssitz protzt nicht mit tollen Bauwerken, aber er liegt auf unserem Weg. Der ausgesuchte Parkplatz, und natürlich alle Benachbarten auch, ist voll. Zum Glück finden wir in der Nähe der Innenstadt noch ein Plätzchen, sonst wären wir gleich weiter gefahren. Der erste Eindruck ist nicht schlecht, am Fluss direkt kann man sich allerdings nicht in Ruhe hinsetzen, da hier ein Rauschgenerator geräuschvoll seine Arbeit verrichtet. In meiner Studienarbeit habe ich vor über 35 Jahren mit viel Elektronik und rudimentären Softwarekenntnissen in vielen Monaten einen Rauschgenerator gebaut, der hier macht das viel effektiver. Die Kirche ist kalt, dunkel und muffig, bietet aber ein mir neues Motiv. Bei Sonne werden die dicken Spinnennetze durch die Glasfenster b

Bozouls, Estaing und Entraygues-sur-Truyère

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Solange das Wetter noch mitspielt, spielen wir auch mit. Und es ist noch spätsommerlich schön. Wir fahren heute weiter nach Norden durch liebliche Landschaften. Am Straßenrand entdecke ich plötzlich ein Schild: Trou de Bozouls. Egal, was das für eine Sehenswürdigkeit ist, da fahren wir jetzt hin. Das schnell aktivierte Google Maps lotst uns im Ort direkt in die Fußgängerzone, eine ungewollte Ehrenrunde zur Parkplatzsuche wird somit fällig. Hier hat ein kleiner Fluss über seeeehr lange Zeit in einer Flussschleife ein sehr tiefes Bett ausgegraben. Das gibt es hier nicht nur einmal, ist aber immer wieder schön anzusehen. Mal ist dann ein Ort unten im Tal, hier ist er oben. Den Nachbarn drüben kann man dann allerdings nicht so schnell mal besuchen. Wir setzten uns direkt am Abhang in einer Brasserie in die Sonne und sehen uns einfach nur satt. Danach geht es weiter nach Estaing. Einfach ein optisch schöner Ort am Lot. Der Fluss, die 500 Jahre alte Brücke, und das Schloss im Ort ergeben tat

Castres und Baraqueville

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Nach 4 Spätsommertagen auf dem leeren Campingplatz reißen wir uns heute los. Noch einmal jogge ich um den See und genieße eine lange Dusche. Castres, was nur 30 km entfernt ist, soll schön sein. Also nix wie hin. Ab heute fahren wir wieder nach Norden, d.h., strenggenommen befinden wir uns nun auf der Rückreise. Die Häuserfront am Fluss ist auf jeden Fall sehenswert. Danach muss man schon etwas suchen. Sicherlich trägt ein Montagnachmittag auch dazu bei, den Ort irgendwie nicht lebendig erscheinen zu lassen. Das schmucke Theater ist frisch renoviert. Viele andere Gebäude haben einen teilweise schon über hundert Jahre alten Renovierungsbedarf. Ok, das war jetzt nicht der Bringer, aber das weiß man ja vorher nicht. Über Albi fahren wir nach Norden. Dort ist es sonniger. Aber nicht, bis wir dort sind. Der Übergang zwischen Wolken und Sonne verschiebt sich nicht, obwohl wir 90 km weit fahren. Wir haben wohl die Wolken in der Tür eingeklemmt und ziehen sie mit uns mit. In einem kleinen Ort