Roses
Heute soll es weniger Wind und mehr Sonne geben. Das klingt nach einer Wanderung an der nahen Küste. Diese ist schnell gefunden, einen passendern Parkplatz für unsere Kiste wird schon schwieriger. Der 2. Versuch im Touristenort Roses klappt aber prima, und wir laufen los.
Schnell ist der Strand erreicht.
Bebaut ist die Küste hier an der Costa Brava überall, mal mehr und mal weniger.
Nicht alle leben hier vom Tourismus, am Hafen werden große Netze repariert. Der Fischer auf dem Boden häkelt bei unserer Rückkehr 3 h später immer noch an dem Netz herum.
Es ist doch etwas windig, aber die Sonne scheint. Der Küstenweg, den wir gehen, geht bis nach Frankreich, so weit wollen wir ihn aber nicht laufen.
Wir kommen an einigen schönen Buchten vorbei, die Bebauung wird weniger.
Ich fotografiere die schon blühenden Blumen, jeder vorbeikommende Spanier schüttelt darüber nur den Kopf. Ungefähr so, wie wenn bei uns zu Hause jemand Löwenzahn fotografiert.
Egal, es sieht schön aus.
Am Nachmittag zieht es sich leider unerwartet zu, schade.
Wir drehen irgendwann um und laufen zurück.
Im Ort sind die ganzen Restaurants und Tapas-Bars, die vorhin gut besucht waren, nun leider geschlossen, wir haben nicht so viel Glück wie gestern. Trotzdem machen wir noch eine Pause am Strand, bevor wir auf einen auf der Hinfahrt entdeckten Platz fahren.
Am Ende einer Straße ins "Industriegebiet" stehen wir einsam, mitten in grünen Wiesen. Das Geld hat wohl nur für die Straße gereicht, uns gefällt das.
Am frühen Abend kommt noch ein Schäfer vorbei und bleibt, bis es stockdunkel ist.
Irgendwann hören wir keine Glöckchen mehr, keine Ahnung, wo die im Dunkeln noch hinlaufen.


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