La Forêt-Fouesnant

Nachts kommt kräftiger Wind und Regen auf. Dem Womo, welches den letzten Platz unter einer Kastanie nehmen musste, fallen reihenweise und lautstark dieselben aufs Dach.
Wir schlafen länger, es war gestern ja ein anstrengender Tag. 😊
Heute ist hier im Ort auch ein kleiner Markt. Es dauert allerdings bis kurz vor 12:00 Uhr, bis der Regen aufhört. Wir eilen in den Ort, und glücklicherweise packt noch niemand zusammen.

Wir kaufen etwas Obst und Rillette und heute endlich ein halbes, gegrilltes Hähnchen mit Kartoffeln!

Auf dem Rückweg beginnt es schon wieder zu regnen. Brigitte entdeckt eine Bar, und schwupps sind wir im Trockenen. Äußerlich jedenfalls.

Kaffee hatten wir heute früh schon genügend, und Wasser bieten sie bestimmt nicht an!

Ich war noch nie Sonntags mittags in einer deutschen Kneipe, aber hier sind alle fröhlich, es sind jung und alt vertreten, jeder kennt jeden, wer neu eintritt macht Bussi, Bussi oder einen Handschlag bei den Anwesenden (außer uns natürlich, wir sind die Exoten. Nein, Exoten wären wir nur mit Wasser oder Saft auf dem Tisch!). Keiner kommt nur, um sich eine Zeitung zu kaufen oder Lotto zu spielen. Und wir fühlen uns mittendrin!

Wir kommen windzerzaust, aber trocken im Womo an. Kurze Zeit später beginnt es zu regnen, und es hört nicht mehr auf. Concarneau muss warten, heute nicht. Der Nachmittag geht schnell vorbei, ich lasse beim Schreiben des bilderlastigen Posts von gestern noch einmal den tollen Tag Revue passieren, und schon gibt es Abendessen.

Frisch vom Grill ist natürlich besser, aber irgendwie habe ich geschmacklich das Gefühl, dass die Hühner hier deutlich länger als die üblichen 30 Tage, wie in Deutschland, leben. Das hat dem Huhn zwar auch nichts genutzt, aber es war immerhin die erste fleischlastige Mahlzeit seit 3 Wochen. Und es ist noch Einiges für morgen übrig geblieben...


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