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Es werden Posts vom Juli, 2024 angezeigt.

Am Buchhorner See

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Schon beim Frühstück merken wir, dass der einzige Nachbar aufbrechen wird. Wir schauen uns kurz an, und schon gehe ich zur Rezeption, um nachzufragen, ob der Platz frei bleibt. Auf das "Der ist noch frei." antworte ich nur, "Jetzt nicht mehr". Prima! Es gibt auch eine Wanderung, die hier vorbei führt, das Womo hat heute frei. Da wir heute nicht alle sinnfreien Höhenmeter der Strecke mitnehmen wollen, geht es auch mal über eine Wiese mit Pferden, deren Zaun nicht unter Strom stand. Wie schon die letzten Tage merken wir auch heute, dass die GPS-Strecken aus unserem Rother-Wanderführer wohl uralt sein müssen und teilweise zu wenige Trackpunkte enthalten. Wir finden aber grundsätzlich einen Weg und haben eine schöne Tour. Unseren letzten Abend genießen wir dann wieder auf dem Campingplatz, so einen Platz findet man wirklich selten. Nur nach hinten könnte es einen Nachbarn geben, dort steht aber keiner.  Das gefällt uns! Am nächsten Tag müssen wir leider fahren, wir si

Ab in die Schlucht

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Am Morgen geht es gleich aufwärts. Jedenfalls für unser Womo. Es gibt nur leichte Nachbesserungen, sonst ist alles rostfrei und die schwarze Masse untenrum hält. Anschließend fahren wir Richtung Spiegelberg, um 2 kleine Schluchten zu erwandern. Diese sind eindrucksvoller als erwartet und durch Nässe und Schlamm nicht ganz ohne. Wir scheinen mal wieder die Einzigen zu sein, die unterwegs sind. Nein, nicht ganz. Unten angekommen, geht es die Nachbarschlucht recht urig wieder nach oben. Welch ein wunderschöner Wald! Ein verwunschener Ort, denke ich mir bei dem Foto unten. Zu Hause entdecke ich, dass das Foto laut GPS-Stempel in der Mongolei verortet wurde. 😄 Nach kurzer Pause nehmen wir noch die nicht allzu ferne Hüttlenwaldschlucht unter die Sohle. Hier geht es nur einmal rauf, das aber steil und stetig. Oben angekommen, ist die Welt allerdings nicht mehr so feucht und matschig. Nach dem Tag wollen wir den Abend draußen verbringen. Wir suchen uns daher in der Nähe, gar nicht üblich für

Pflicht und Kür

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Die jährliche Rostschutzkontrolle für unser Womo steht an. Nur Hin- und wieder Zurückfahren macht man mit einem Womo logischerweise nicht. Wir fahren daher einen Tag vorher nach Löwenstein und gehen Wandern. Von unten geht es gleich schweißtreibend rauf in die Löwensteiner Berge. Der erste Teil der Wanderung ist auch gleich der Schönste. Es gibt tolle Ausblicke in die Umgebung. Wie schon erwartet, hat der Kiosk an der Burg Montags geschlossen. Egal, an einem Motorradtreffpunkt werden wir fündig und genießen die Aussicht. Danach geht der Weg in den schattigen Wald. Dort gibt es angenehme Temperaturen, aber leider kaum noch Aussichten. An einem versteckten See noch eine kleine Pause. Danach fahren wir an einen bekannten, kleinen Stellplatz am Freibad bei Oberstenfeld. Ich hatte schon erwartet, dass bei einigen "Ab-ins-Freibad-Autofahrern" das Gehirn vor dem kühlenden Nass wegen Überhitzung abgeschaltet wurde. ALLE offiziellen Plätze sind durch Autos belegt. Die 2 Womos stehen s

Das war's!

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Nach 5 Tagen sind wir schlachtreif. Selbst uns wurde es zum Schluss mit dem Essen zuviel. Und das heißt schon was. Nach Frühstück und Packen radeln wir heute nur noch die 20 km zum Bahnhof nach Forchheim. Nach Nürnberg ist die Fahrt nur kurz, und wir haben bis zum nächsten Anschluss noch etwas Zeit. Das letzte Bier in Franken schmeckt genauso gut wie das Erste, davon haben wir wohl immer noch nicht genug. Es kostet in Nürnberg einfach nur doppelt so viel! Es ist Freitag, der Bahnsteig füllt sich. Wir haben nur ein Ziel: Mit dem Rad in den Zug. Wir kommen gut rein und können sogar sitzen. Im Stehen würden wir aber auch nicht umfallen... Unterwegs fahren wir durch einige Unwetter. In Stuttgart ist zum Glück gerade alles durch und der Biergarten hat wegen Public Viewing ein großes Zelt aufgestellt. Auch das Stuttgarter Hefeweizen schmeckt uns lecker, und so geht die Radtour gut zu Ende!   Zusammenfassung: Strecke: 155,6 km Höhenmeter: 2136 hm Gewicht: +1,8 kg 😭  Das ist wirklich nicht vi

Letzte Tour

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Heute machen wir die MTB-1-Tour. Wir wissen inzwischen zwar, dass die Touren hier alles andere als traillastig sind, für unser Können und Kondition reichen die Wege aber völlig. Und heute haben wir nach dem Regen gestern häufig 'schweres Geläuf'. Immerhin sinken wir nicht allzutief ein, wenn die Räder durchdrehen und wir schieben müssen. Die meisten Wege sind aber durch die Sonne schon trocken und es läuft gut. Da nicht nur wir morgen abreisen, hat sich unser Mast- und Völlnesshotel am Abend noch einmal einen besonderen Kalorienschub einfallen lassen. Die Bilder der Vorspeisen und vom Hauptgericht lasse ich jetzt einfach mal weg... Da jedes Zimmer einen Begrüßungssekt bekommt, endet unser letzter Abend sehr änlich wie gestern, und zwar sehr schön.

Regentag

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Am frühen Morgen weckt mich heftiger Regen. Der war angesagt und passt uns auch ganz gut. Es gibt ja im Hotel einen Wellnessbereich. Das ist für viele ganz normal, für Wohmmobilisten und Radwanderer wie uns aber schon was besonderes. So verbringen wir den Tag zuerst im Schwimmbereich und auf der Liege. Danach müssen wir natürlich unseren Kuchen-Gutschein einlösen. Anschließend geht es in die Sauna. Es ist für mich erst das 2. Mal in meinem Leben. Das letzte Mal war es vor knapp 40 Jahren in der einfachen Studentensauna. Jetzt probiere ich die Kräuter-, Dampf-, und Infrarotsauna. Die Steinsauna besuche ich nur kurz, jetzt weiß ich wenigstens wie sich eine Steinofenpizza fühlen muss. Draußen regnet es wieder. Ruck zuck ist es 18:00 Uhr, das Buffet ruft. Für unsere Begrüßungssektflasche, die wir auf dem Zimmer nicht kühlen können, hat die nette Bedienung auch eine gute Idee. "Tauschen sie doch die warme Flasche an der Rezeption gegen eine Kalte, ich gebe ihnen Sektgläser, und dann ge