Durch die Avakas-Schlucht
Heute wandern wir durch die größte Schlucht Zyperns, die Avakas-Schlucht. Die "vollständig überarbeitete Auflage von 2023" unseres Wanderführers ist hier aber dummerweise total veraltet! Wir parken viel zu früh und müssen noch länger eine total staubige Straße über einen Hügel laufen, bevor wir merken, dass der "Jeep-Parkplatz" inzwischen ein großer, ebener PKW-Parkplatz ist. Grrr...
Dann geht es aber schön weiter. Das erste Motiv riecht man eher, bevor man es sieht.
Ein prächtiger Ziegenbock kreuzt den Weg. Der Vegetation merkt man schnell an, dass hier Wasser fließt.
Die Schlucht verengt sich schnell.
Die Lichtkontraste sind extrem. Selbst die HDR-Funktion meiner Digitalkamera reicht nicht, ich muss noch nachbearbeiten. Mit Analogmaterial gäbe es bei diesem Licht nur Schwarz-Weiß-Bilder.
Unsere Wandersandalen, die wir für Wasserdurchquerungen anhaben, werden
nicht unbedingt benötigt, der Bach führt auch an der engsten Stelle nur
wenig Wasser.
Die meisten der wenigen Besucher haben schon lange wieder den Rückweg angetreten, ab jetzt sind wir fast alleine.
Auch nachdem die Schlucht sich wieder weitet, bleibt sie wunderschön.
Endlich bin ich auch einmal schnell genug für eine Schleuderschwanz-Agame.
Den Schuss aus der Hüfte hätte ich mir auch sparen können, denn ein nicht mehr mit Touristen rechnendes Exemplar, sitzt eine halbe Stunde später einfach so vor mir auf dem Weg.
Vielen Dank!
Wir laufen die Schlucht bis zum Ausstiegspunkt weiter. Und weil es so schön war, geht es nun alles wieder zurück. Die Lichtstimmung hat sich zum Nachmittag hin gewandelt.
Klasse!!!
Wir probieren auf dem Rückweg ein neues Restaurant aus, ziemlich weit weg vom Schuss.
Volltreffer!
Das Schwertfisch-Ceviche ist super, auch wenn die Sauce für unseren Geschmack etwas zu säuerlich ist. Der Ausblick ist prima, der Wein ohne wenn und aber, sehr gut und mein Wolfsbarsch göttlich!
Da grinst er wieder!
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