Minimalprogramm

Wir müssen mal wieder die weitere Reise planen. Ein schon zu Hause beidseitig gewünschter Ort kann jetzt ins Programm aufgenommen werden.
Bilbao.
Letztes Frühjahr waren wir begeistert von dieser Stadt und schon damals war klar, dass wir hier bald noch einmal hin wollen. Frühestens übermorgen ist das Wetter ok. Bis dahin schauen wir, was so auf dem Weg liegt.

Estella, zum Beispiel. Ein kleiner Ort, der aber laut Reiseführer einen längeren Stopp wert sei.
Es ist wieder Mittagszeit, und diesmal mache ich kein Foto, bis etwas Wein und 2 Kleinigkeiten zum Essen bestellt sind.

Die fast zeitgleich angekommenen Spanier bekommen bald ihr Essen, an anderen Tischen werden Nachtische und Rechnungen gebracht. Nach einer halben Stunde kommt der Kellner, der die Bestellung aufgenommen hat zu uns und murmelt in schnellem Spanisch, dass die Küche nun geschlossen hat. Selbst den Wein haben wir nicht bekommen!
Zum Glück haben wir beide eine gute Erziehung genossen, denn so eine Frechheit haben selbst wir noch nicht erlebt!

In der Bahnhofskneipe, wie man die Bar de Estacion übersetzen kann, bekommen wir mit freundlicher Bedienung nach 10 Minuten, was wir bestellt haben. Also, geht doch!

Die Stimmung steigt wieder, auch das Wetter wird besser. Das erste Mal heute unseren geliebten Pulpo a la Gallega. Nur mit den Patatas müssen wir aufpassen. Immer denken wir, dass es nur eine kleine Portion ist, und dann werden wir so positiv überrascht und sind danach pappsatt.


Auch heute fahren wir nicht weit auf einen offiziellen Stellplatz im Nirgendwo und breiten die Reiseführer vor uns aus.


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