Letzter Tag und Zusammenfassung
Wie an jedem Morgen, wären 1-2 Stunden länger im Bett besser für uns gewesen. Aber vielleicht ist es ganz gut, dass wir bis 9:30 Uhr zum Frühstück erscheinen müssen, wir sind so oder so immer die Letzten. Wir frühstücken nämlich so lange, bis uns die Tasse für die Spülmaschine vom Tisch stibizt wird.
Heute geht es zurück Richtung Heimat. Wir fahren das Filstal aufwärts. Eine stetige, aber nur leichte Steigung.
Die erste Pause muss an der neuen Filstalbrücke sein.
Darüber sind wir auf der Hinfahrt mit der Bahn gefahren. Architektonisch ist sie gelungen, trotzdem war das Tal ohne Brücke schöner. Aber die neue Strecke musste sein, die europäische Trasse von West nach Ost konnte nicht mit dem 80 km/h langsamen alten Albaufstieg leben. Obwohl dieser zu seiner Zeit auch ein Meilenstein der Trassenführung war!
Schon fast ganz oben auf der Alb, kommen wir am Filsursprung vorbei. Kein richtiger Topf, aber gerade weil er so klein ist, ist es interessant zu sehen, wie auf wenigen Metern aus einer großen Pfütze ein ansehnlicher Bach wird.
Oben angekommen, fahren wir wieder einige, jedenfalls für uns, technisch herausfordernde Trails, welche wir gut schaffen. Prima, eine Pleite zum Schluss wäre einfach nur ärgerlich. Ein letztes Mal am Trauf entlang. Zur gegenüberliegende Burg Reußenstein sind wir vor Jahren schon einmal gefahren.
Danach geht es durch das Schopflocher Moor, eine wirklich schöne Gegend.
Später geht es mit prachtvoller Aussicht über eine gemähte Wiese ins Tal, hier kann man es mit einem Fully richtig laufen lassen. Dummerweise gibt es danach noch den letzten, aber dafür richtig steilen Anstieg. Oben angekommen wird uns plakativ der Weg gewiesen.
In Nürtingen ist unsere Tour zu Ende. Leider dieses Mal ohne Eimer, aber wir verdursten und verhungern nicht.
Zusammenfassung:
- Leistungen in 4 Tagen:
176 km
2661 hm
5824 zusätzlich verbrauchte kKal
Eimerweise helles Hefeweizen...😎
- Gegend: Die Alb ist klasse! Hauptsächlich am Albtrauf. Ob zum Wandern oder Radeln, es gibt immer tolle Ausblicke ins Tal. Oder nach oben, je nachdem, wo man gerade ist. Und ein Mittelgebirge, welches anfängt wie der Schwarzwald, dem man aber ab 700 m alle Kuppen entfernt hat, ist echt nicht schlecht.
- Trails: Wir sind in Baden-Württemberg. Durch die m.E. nach unsinnige 2 m Regelung darf es hier eigentlich keine Trails geben. Wir fuhren natürlich auf Wanderwegen. Aber wir haben die ganze Zeit keinen weiteren Radler und nur einen Wanderer auf den Wegen getroffen. Am Wochenende ist so eine Tour nicht zu machen, dann sind die Wege voll, und der Ärger ist vorprogrammiert.
- Unterkunft: Die ist uns ja fast egal, solange wir genügend zu Essen und zu Trinken bekommen. Der Schlaf kommt von alleine. Dieses Mal war die Unterkunft aber wirklich gut, das Frühstück voll in Ordnung und das Beste war der Service am Abend!
- Radeln: Mit unseren zusammen 120 Jahren, und erst spät zum MTB gekommen, fahren wir natürlich auf der unersten Ebene der MTB-Strecken. Aber solange wir noch irgendeinen Feldweg bezwingen können, werden wir weitermachen. Und später gibt es bestimmt einmal ausgewiesene Strecken für Offroad-Rollatoren!
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