Die letzte Wanderung...

...steht heute an. Und noch einmal zur Südküste. Im Dunstkreis von Plakias haben wir 4 Wanderungen unternommen. Diese Gegend hat uns sehr gut gefallen und war von Rethymnon schnell zu erreichen.
Eine Mühlenwanderung ist es heute. Klingt eher unspektakulär, mal sehen, wie sie so wird.

Vom Strand weg wird es schnell einsam, und wir laufen in eine Schlucht. 

 

Immer in der Nähe eines plätschernden Baches entlang.

Brigitte wird für statische Tests auch schon einmal vorgeschickt. 😊


Diese Kirche wurde vor einigen Jahren durch Steinschlag zerstört und wieder neu aufgebaut. Ob die nun vorhandenen 'Steinschlagsicherungen' auf dem Dach wirklich halten, wird sich wohl erst noch zeigen.

An den ersten Mühlenresten wandern wir unbemerkt vorbei, die Reste der 2. sind nicht zu übersehen.

Ab hier sind wir alleine unterwegs, da der Weg in einen steilen Steig übergeht. Kurz darauf extrem steil und sehr bewachsen. Ok, das ist nicht mehr der Weg, sondern eine kaum begehbare Abkürzung.
Mist!
Runterlaufen ist nun keine Option mehr, also weiter rauf. Überall kratzen Äste oder stechen zu, und die Sonnenbrille wird zur Schutzbrille. Ich verliere sogar meinen recht fest sitzenden Uhrenschutz und trage damit zum Plastikmüll auf Kreta bei. Die Diretissima ist zum Glück bald zu Ende, und wir treffen wieder auf den Weg.

Dieser wird aber bald darauf schräg und etwas ausgesetzt.
"Hast du da runtergeschaut?" höre ich von hinten. "Nein" ist meine kurze Antwort, da ich mich auf den Weg konzentriere. Runterschauen kann man hinterher.

Nach diesen Abenteuereinlagen geht es weiter bergauf, aber einfach zu laufen. Man kann also wieder in die Landschaft schauen. Wir sehen ein völlig alleinstehendes Haus in toller Lage. Bis letztes Jahr jedenfalls. Es bekommt gerade die neue Kläranlage von Plakias vor die Aussicht gebaut.

Werte von Immobilien unterliegen nicht nur Steigerungen, hier hat sich gefühlt der Wert wohl mindestens halbiert.

Das Zwischenziel der Wanderung, aber ehrlicherweise unser eigentliches Ziel, ist der Ort Mirthios, der sich am Berg an den Hang schmiegt.

Noch schnell ein Bild einer wirklich kleinen Kaktusblüte...

...und schon zaubert sich ein Grinsen auf unser Gesicht.

Tolle Aussicht, prima lokales Essen. Ich nehme heute geschmortes Kaninchen.

Wieder geschmacklich sehr gut, optisch ist mit rustikalen Schorgerichten natürlich kein Stern zu gewinnen.

Wir genießen die Aussicht auf bereits erwanderte Gebiete.

Der Rückweg geht technisch einfach über kleine Straßen.
Hier hat jemand eine gute Idee gehabt, wie man die vielen Überputzleitungen verschönern kann.


In Plakias nehmen wir etwas schwermütig Abschied von der Südküste.

Am Abend probiere ich noch eine bisher nicht ausprobierte Funktion der Kamera aus.

Dieser Turmbau ist mir zwar nicht ganz geheuer, aber grundsätzlich funktioniert es.


Zeitrafferaufnahmen finde ich interessant, und die Kamera macht das wirklich gut, nur bewegt sich auf dieser Aufnahme viel zu wenig. Auf die Idee hätte ich 3 Wochen vorher kommen müssen...


Kommentare

  1. Der Zeitraffersonnenuntergang ist super. Hier geht's um die Sonne, da muss sich sonst nicht viel bewegen. LG Jürgen

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  2. Schön, wenn es dir gefällt. Das mache ich bestimmt nun öfter.

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