Blois

Heute regnet es nicht mehr. Daher fahren wir ins nahe Blois. Und beinahe auch wieder weg, da es keinerlei Parkmöglichkeiten für Womos gibt. Erst einen guten Kilometer außerhalb werden wir fündig. Nicht, dass es keine Plätze geben würde, die ganze Uferpromenade ist hier noch ein großer Parkraum für Autos, aber die Stadt ist offensichtlich nicht an Wohnmobilen interessiert und grenzt sie aus.
Immerhin nähern wir uns nun der Stadt nun über eine alte Brücke über die Loire.

Die Sonne kommt nun öfter raus, manche nutzen dies sofort aus.

Schon von der Brücke aus, sieht man ein riesiges Plakat.

Je näher man kommt, erkennt man die wahre Natur des Plakates.

Es ist einfach ein Treppe, deren Stufen jedes Jahr mit einem neuen Motiv beklebt werden. Genial einfach, aber genial!

So etwas wirkt natürlich nur, wenn die Treppe schon von weitem gesehen werden kann. Das ist hier sicher der Fall!

Laute Stimmen und Musik weisen uns den Weg zu eine der Lieblingsbeschäftigungen der Franzosen: Protestieren und Streiken.

Sie müssen dafür hier noch auf die Straße, bei uns gibt es diesen Mindestlohn, soviel ich weiß, ab übermorgen schon. Allerdings brutto.

Auch in dieser Gegend Frankreichs ist das Fachwerk ganz anders strukturiert als in weiten Teilen Deutschlands.

Wie ich da so fotografiere, wird mir einseitig ganz warm. Richtig, die Sonne scheint schon einige Minuten ununterbrochen. Das muss ausgenutzt werden!

Nach dem Wein sieht die Stadt viel schöner aus!

Oder liegt es nur an der Sonne?
Auf jeden Fall passen hier Turm und Kirche nicht wirklich zusammen. Nicht nur, dass er zu wuchtig ist, nein, er ragt auch in der Kirche unpassend bis in das Hauptschiff hinein.

Nach einer intensiven dreiviertel Stunde ist der Spuk vorbei.

Die Suche nach Farbklecksen geht wieder los.

Das Schloss von Blois schauen wir uns nur von außen an.

Insgesamt ist die Stadt wirklich sehenswert, es wäre schade gewesen, wenn wir keinen Parkplatz gefunden hätten.

Auf dem Rückweg zum Womo fällt mir eine Konditoreiversion meines geliebten Baba au Rhum auf. Der Rum darf ja erst kurz vor dem Genießen zugeführt werden.