Letzter Tag und Zusammenfassung

Heute ist Ausradeln angesagt.
Irgendwie bin ich wohl nicht mehr der Jüngste. Mir tun die Fußballen vom Treten weh, und ich habe dicke Füße, als wenn ich 4 Tage vorm Fernseher gesessen hätte.

Geplant nehmen wir heute eine (für uns) Hochgeschwindigkeitsstrecke.
Den Murgtalradweg nach Rastatt.

Endlich kann der Blick auch einmal in die Ferne schweifen. Die letzten Tage mussten wir stets konzentriert die nächsten 10 m Weg lesen und verarbeiten.

Die ersten 30 km sind landschaftlich sehr schön. Wir schaffen ohne Anstrengung einen Schnitt von 24 km/h.

In Forbach machen wir eine Pause.

Danach geht es weiter. Ich fahre zum ersten Mal durch Gernsbach, obwohl ich schon 31 Jahre in einer gleichnamigen Straße wohne. Dort genießen wir in einem kleinen pitoresken Park ein Eis (Dank dem edlen Spender!).

In Rastatt angekommen, haben wir am Schloss einen würdigen Abschluss unserer diesjährigen Tour mit einigen garantiert nicht alkoholfreien Hefeweizen.

Auf dem Rückweg nach Stuttgart genießen wir das Leben in vollen Zügen! 😄

Zum Abschluss im Biergarten am Stuttgarter Bahnhof erwischt uns dann noch ein Gewitter, aber das juckt uns jetzt auch nicht mehr.

Goil war's, nächstes Jahr wieder! 😎👍

Zusammenfassung:

• Leistungen:
  192 km
  3890 hm
  5849 kKal
  und ganz wichtig: 36 (!) Hopfenkaltschalen, tagsüber natürlich alle alkoholfrei!!!

• Die Werbung mit den Trails in Baiersbronn ist zweischneidig. Immerhin gibt es dort offiziell welche, aber die wenigen Kilometer die es letztendlich gibt, sind in der Schwierigkeit auch noch sehr verschieden. Wir mussten viel schieben, Könner langweilen sich bei denen, die wir fahren konnten. 
  Das ist in der Pfalz und im Saarland besser. Längere Trails gehen dort in schmale Waldwege über, bis auf Ausnahmen alles auf fast einem Level. Die 2 m-Regelung in Baden-Würtemberg versaut irgendwie alles.
  Irgendwie hat es uns auch gewundert, dass wir die ganzen Tage keine anderen MTB-Fahrer auf unseren Wegen getroffen haben. Wo waren die nur???

• Baiersbronn ist Schwarzwald pur. Ich kannte die Gegend schon durch einige Ausflüge mit dem Womo (by the way: Der kleine Parkplatz, auf dem wir bisher standen, ist natürlich inzwischen für Übernachtungen gesperrt 😭). Wandern, Radfahren und danach gut Einkehren geht hier prima. Womos sollen dafür auf (für mich) schlechten Plätzen stehen. Nicht mit uns...
  
  
• Spaß hat es auf jeden Fall wieder gemacht. Und wenn wir die nächsten Jahre noch ein paar s1- und stückchenweise s2-Trails fahren können, dann reicht uns das. Die Zeit, fette Trails zu rocken wird für uns sicher nicht mehr kommen...😅