Zusammenfassung
Unsere Reise war mit 8,5 Wochen sicher nicht kurz, aber uns kam es doch ein wenig zu kurz vor. Dies ist sicher kein schlechtes Zeichen.
Nein, die Reise war toll und die Ecken, die wir nicht gesehen haben, oder wo das Wetter nicht so gut war, verlangen nach einer Rückkehr.
Vielleicht wird ja im Herbst schon etwas daraus...
Zusammenfassung:
- Landschaft:
Die ersten Wochen in Frankreich hatten wir uns ja Ecken ausgesucht, die in keinem Reiseführer beschrieben werden. Zu recht, auch wenn es dort auch nette Ecken gab. In Spanien wurde dann aber gleich der Landschaftsturbo eingeschaltet, der auch bis zum Schluss auf Hochtouren lief.
Steilküste, dahinterliegende Hügel und Berge, alles wunderbar grün, das ist schon eine geniale Mischung. - Wetter:
Die ersten und die letzten 2 Wochen hatten wir sehr angenehmes Frühlingswetter. Dazwischen war es uns doch einen Tick zu kalt, auch wenn wir wissen, dass es am Atlantik nicht wie am Mittelmeer ist. Ein Winzer bestätigte uns auch eine Vermutung. Die letzten Jahre war der Winter kälter und länger als früher, und er geht dann irgendwann im Mai direkt in den Sommer über.
Das Kleidungsstück welches ich am häufigsten getragen haben, war mein dickes Winter-Merino-Unterhemd... - Essen:
Ein Meeresgetier-Eldorado! Toller Fisch ohne Ende und noch mehr Tintenfische. Die vielen Bilder der Posts sagen alles, da muss ich nichts mehr hinzufügen. Und alles zu ungefähr der Hälfte des Preises (bei entsprechender Qualität) wie in Deutschland. - Trinken:
Supergut! Auch wenn man bei spanischem Wein irgendwie doch gleich an einen Rotwein denkt, haben wir zu 90 % lokalen Weißwein getrunken. Zunächst oft Verdejo, später dann Albarino, eine für uns neue Rebsorte. Und preislich werden die Weine in den Lokalen sehr fair verkauft. Statt wie bei uns, den 3-4 fachen Flaschenpreis zu nehmen, werden in Nordspanien nur wenige € mehr genommen. - Kamera:
Nach 11 Jahren merkt man natürlich in der Technik einen Unterschied. Aber dass er so groß ist, hätte ich nicht gedacht. Auch das 24-240 mm Reisezoom harmoniert sehr gut mit der Kamera. Ich war nie ein Freund von gebündelten Kompromissen, denn das waren diese Objektive bisher für mich. Einige Objektivfehler werden aber nun elektronisch durch die Kamera korrigiert, was ich (für Hobbyfotografen) sinnvoll finde. Bis auf ca. 20 Bilder, wo ein 16 mm Objektiv notwendig war, hatte ich nur das Zoom drauf.
Über die Bildstabilisierung, die Einstellmöglichkeiten, den Autofokus und viele andere Punkte könnte ich hier noch lange schreiben, aber das langweilt dann wohl doch. Das unbearbeitete Bild unten ist ein gutes Beispiel für: Kamera einschalten, zoomen, auslösen, fertig.
Nur die Finger haben den Systemwechsel von Minolta/Sony zu Canon immer noch nicht verkraftet. Ich greife auch nach 2000 Bildern weiterhin oft ins Leere oder betätige den falschen Knopf. Andere Knöpfe verwende ich noch gar nicht, auch das muss und wird sich auch ändern. - Reisemobilinfrastruktur:
Fast schon wie in Frankreich. Es gibt genügend Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten, kein Vergleich zu Andalusien vor 19 Jahren, wo es praktisch überhaupt keine gab. Auch Stellplätze gibt es grundsätzlich ausreichend, aber am schönsten waren immer noch die in der Vorsaison "geduldeten" Plätze.
Vielleicht ergänze ich noch den einen oder anderen Punkt in den nächsten Tagen, aber jetzt sage ich erst einmal:
Hasta la próxima!
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