Brive-la-Gaillarde

Ok, aus unserem Tag im Regen aussitzen, wird es wohl nichts. In der Nacht hatte es zwar  kurzzeitig stark geregnet, am Morgen war die Vorhersage für den Tag aber eher trocken.

Also ab nach Brive-la-Gaillarde. An einem großen Supermarkt wird geparkt, und dann rein in die Altstadt.

Hier steht die Kirche wortwörtlich mitten in der Stadt.

Von dem Platz gehen die Straßen sternförmig  ab, was bei einem  kleinen Radius nicht allzu breite Häuser erzeugt.

Die kleine Stadt ist im Vergleich zu Limoges richtig lebendig und schön anzusehen. Es gibt einige schöne Plätze, die nur dem Wetter geschuldet nicht gefüllt sind.

Vor einem Restaurant wird endlich einmal bildlich erklärt, was wir schon des öfteren auf Speisekarten gesehen hatten, und uns aber nicht vorstellen konnten, was dann wohl auf den Tisch kommt.

Es gibt "Feuilleté" in vielen Varianten, und nun wissen wir, dass diese dann in einem Blätterteig versteckt sind. Eine lokale Spezialität, die wir noch nicht kennen.

Beim mäandieren durch die Stadt gibt es immer wieder etwas zu entdecken, und wenn es nur ein Brunnen ist.

In einem Garten entdecke ich mich. Na ja, jedenfalls kam ich mir in meinem Leben schon unzählige Male so vor, wie der arme Kerl hier.

Unter den vielen wirklich tollen Läden, wie eine Schokoladen-Manufaktur, bei der man zusehen kann, wie die Leckereien entstehen, Käse und Wein-Läden, führt uns der Reiseführer zu einem Likör-Laden.
Aber das ist viel zu profan ausgedrückt, für das, was dort geboten wird.

Die Produkt-Darbietung ist schon toll.

Der Verkaufsraum lädt ein zum Probieren...

...und bis zur Reife gelagert werden die Produkte gegenüber.

Und ein Blick um die Ecke zeigt kein Museum, sondern die Produktionsstätte.

Klasse Laden!

Mit Souveniers eingedeckt, geht es zurück zum Womo.  😊

Als nächstes Ziel fällt fiel mir die Höhle von Lascaux ein. Ein Meisterwerk steinzeitlicher Höhlenmalerei. Vor vielen Jahren waren wir schon einmal in deren Nähe, wollten aber bei schönem, sonnigem Wetter nicht in eine dunkle, kühle Höhle.

Bei dem aktuellen Wetter passt das schon eher.

Wir planen 45 Minuten rum, dann wissen wir, wo es die Karten gibt (nämlich nicht an der Höhle!), es ist ein geeigneter Stellplatz gefunden, und auch schon das eine oder andere Restaurant entdeckt.

Da fällt mir auf, dass die Höhle für die allgemeine Öffenlichkeit erst ab 9.4.22 geöffnet wird!

Grrrrr...

Also wieder umgeplant, und zu einem kleinen See in der Nähe gefahren. Natürlich nicht direkt, da kurz vor dem See eine Höhenbegrenzung von 2,5 m auftauchte, von der unser Navi nichts wusste. Dann müssen wir halt anders herum zu dem Platz fahren.

Der Platz entschädigt uns aber, auch wenn es kurz nach diesem Foto für längere Zeit zu regnen anfängt.