Zusammenfassung

 Es war ein wirklich toller Urlaub. Und der Längste, den wir bisher gemacht haben.

- Dauer:
72 Tage Urlaub, das ist neuer Rekord für uns! Wir hatten auf vielleicht 5 Wochen gehofft, aber es wurde doppelt so lange.

- Corona:
Wir haben den Urlaub mit einem besorgten Blick auf die Inzidenzen in Europa begonnen. Wir waren nicht sicher, ob Frankreich coronatechnisch das richtige Ziel ist. War es aber! Nach kurzer Zeit hatten wir uns an den Pass Sanitaire gewöhnt. Damit wird die 3G-Regel überall (außer Einkaufen, Markt, Öffis) strikt kontrolliert. Selbst auf der Terrasse im Freien, bekommt man keinen Café, ohne dass der entsprechende QR-Code gezeigt werden muss. 

- Neuland:
Bis auf die letzten Tage im Elsass waren wir nur an neuen Orten und Stellplätzen. Mit unendlich vielen neuen Eindrücken.

- Besichtigungen:
Wahrscheinlich waren wir noch nie so oft in größeren Orten. Es gab einfach so viel zu besichtigen. Aber auch die Landungsküste mit all ihren Erinnerungen hat einen bleibenden Eindruck bei uns hinterlassen.

- Essen: 
Unsere Essengehenmangelleuchte ist endlich erloschen. Nach 7 Monaten Lockdown gehen wir seit Juni sehr oft Essen. In diesem Urlaub haben wir es fast 40 Mal geschafft! Ganz anders als vor einem Jahr, und mehr als in den Urlauben vor Corona. Wenn man allerdings richtig gut Essen gehen will, muss man inzwischen auch in Frankreich länger suchen und es auch bezahlen. Früher, und ich kenne die Küche seit 1993, wurde ich öfters von einer gewissen Raffinesse in normalen Restaurants überrascht.

- Zu viel los für uns:
Ok, wir waren auch oft in vielbesuchten Urlaubsgebieten. Aber auch an anderen Stellen haben wir gemerkt, dass durch Corona viel mehr Wohnmobile als früher unterwegs sind. Und leider ist eine gewisse Etikette dabei verloren gegangen.
Es gibt die "PKWler", die mit dem Womo so parken, wie viele mit dem PKW. Es wird dort geparkt, wo es irgendwie möglich ist, egal wo und wie nah. Die andere Gruppe nenne ich mal "Dauercamper auf Urlaub". Diese verhalten sich im öffentlichen Raum genauso wie auf einem Campingplatz. Bei so einem Verhalten dauert es nicht lange, bis Verbotsschilder aufgestellt werden.
Den nächsten Urlaub wollen wir wahrscheinlich wieder in einsameren Gegenden verbringen. Wenn wir sie denn noch finden...

- Bezahlen:
Ich habe 130 Mal mit der Uhr kontaktlos bezahlt und nur 9 Mal die Kreditkarten verwenden müssen. Es wäre 10 Mal geworden, wenn nicht die Kreditkartenbank auf die Idee gekommen wäre, sich "ein jüngeres, frisches Design" zu geben. Die dazu gehörenden neuen Kreditkarten haben wir zu Hause in der Post gefunden, die alten, noch länger gültigen Karten, wurden einfach gesperrt! Nun haben sie bald 2 Kunden weniger. Kontaktlos ist einfach die Zukunft.

- Schon wieder nach Frankreich:
Ein absolutes JA SICHER! Wir kennen viele Teile der Welt. Sie sind alle interessant, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht und offen für Neues ist. Aus irgendeinem Grund haben wir einfach eine gewisse Affinität für das (süd-)westliche Europa. 

Und da gilt für Frankreich: Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah!

In diesem Sinne: À la prochaine!


Kommentare

  1. Na dann willkommen Dahoam!
    Mein Kommentar zum längsten Urlaub aller Zeiten :
    Schön!!!

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    1. Hallo Anonym (ich sehe ja nicht, wer geschrieben hat),
      richtig, der Urlaub war schön, klasse, super und noch mehr.
      Aber es ist natürlich auch so, dass man hier zu Hause einiges in dieser Zeit nicht machen konnte. Mit Freunden etwas unternehmen, ein paar Biergärten besuchen, einige ruhige Tage während der Kita-Ferien auf dem Balkon verbringen, usw.
      Irgendwie ist so ein Sommer dann doch viiiiiel zu kurz...

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