Barfleur

Nachdem wir wieder mitten im Nirgendwo bei einem Landwirt schön auf einer Wiese für 'nen Heiermann übernachtet haben, fahren wir nach Barfleur. 

Es ist noch recht frisch und auch teilweise bewölkt, trotzdem hätten wir gerne auf einer windgeschützten Terasse etwas getrunken und vielleicht auch etwas gegessen. Das geht aber hier in der Brasserie unserer Wahl nicht. Wie so oft gibt es bis zu einer gewissen Uhrzeit nur Kaffee oder andere Flüssigkeiten, dann gibt es nur noch etwas zu Essen. Wir setzen uns somit rein, allerdings schön mit Blick über den Hafen.

Ok, für euch langsam langweilig, für uns immer noch lecker.


Überbackene Austern mit Apfelstückchen und Käse. Genial!
Das Bild von den folgenden Muscheln erspare ich euch... 😊

Barfleur ist offiziell mal wieder 'eines der schönsten Orte in Frankreich'. Da wir inzwischen viele dieser Orte gesehen haben, können wir dem nicht ganz zustimmen. Schön ja, aber nicht soooo schön.

Der Hafen mit seiner Hafenfront ist sehenswert.


Jedenfalls bei Flut. Am Abend bei Ebbe sieht es so aus.


Und dann stinkt es auch noch gewaltig modrig. Da möchte ich nicht mehr in einem Restaurant sitzen.

Aber zeitlich wieder zurück. Nach dem Essen scheint die Sonne und es ist warm.


Mein schlechtes Gewissen meldet sich beim Anblick der Gerätschaften, die den Meeresboden umpflügen, um irgendwelche, wahrscheinlich überaus leckeren Meeresbewohner ins Netz zu kriegen.


Dies ist halt der tägliche Zwiespalt zwischen reinem Gewissen und reinem Genuss... 😞

Zum Verdauen wandern wir die Küste rauf nach Norden.


Es ist einfach nur schön, und wir nähern uns dem zweithöchsten Leuchtturm Frankreichs, dem Phare de Gatteville.


Dort stehen auch schon ein paar Womos, und wir überlegen, ob wir aus der Käfighaltung in Barfleur hierher fliehen sollen.

Das tun wir dann aber doch nicht und genießen den Sonnenuntergang dann halt von einer Kaimauer.



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