Ab nach Westen
Die Nacht in der Käfighaltung in Barfleur war nix. Nicht nur, dass mitten in der Nacht noch Womos einen Platz suchen (natürlich erfolglos, das würde wahrscheinlich nicht mal am Ende eines verregneten Novembers funktionieren), auch hat die nahe Kirchturmuhr jede Viertelstunde gebimmelt. Ab 5:00 Uhr habe ich dann auch nur 2 Einsätze verpasst.
Heute ist Markt im Ort. Wir gehen gleich nach dem Aufstehen hin, unsere laute Diesel-Heizung wollen wir den Nachbarn ersparen. Manchmal frage ich mich allerdings, ob das Rücksicht-Konto am Lebensende irgendwie angerechnet wird...
Uuups...
Schnell sind wir im Ort, aber der Marktplatz ist leer!
Dumm gelaufen denken wir uns, als Brigitte direkt am Hafen einige Stände entdeckt.
Wir fahren dann zu dem Leuchturm, wo wir gestern waren. Dort ist dann Frühstücken angesagt. Irgendwann ist der Leuchturm dann auch sichtbar, und die Sonne kommt raus.
Die Nordküste der Halbinsel Cotentin kann nur über kleine Stichstraßen erreicht werden, und der Reiseführer schweigt darüber. Wir fahren also von der Ostküste zur Westküste. Cherbourg liegt genau dazwischen, und das wollen wir links, äh, rechts liegen lassen. Durch einen Einkauf und mehrerer Navi-Neuberechnungen bekommen wir unfreiwillig dann doch eine ungeplante Stadtrundfahrt aufgebrummt. 😣
In der Baie d'Ecalgrain angekommen, stellen wir uns auf einen schrägen Parkplatz und wandern los. Wir sind das einzige Womo, es ist halt sehr schräg.
Man kann die hier vorherrschende Abgrenzung der Felder nur durch Hecken gut erkennen.
Auch wenn die Sonne nur noch teilweise mitspielt, ist die Küste hier sehr schön.
Zum Schluss können wir es kaum fassen. Der Magneto-Effekt hat wieder zugeschlagen.
Meine gute Erziehung hält mich im Zaum, und wir geben nach. Wir stellen uns weiter hinten auf eine noch schrägere Wiese.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen