Wir sind ja nun im Herz der Champagne. In Reims und Epernay gibt es die meisten Champagner-Kellereien. In Reims liegen die großen Hersteller aber etwas unattraktiv außerhalb der quirligen Innenstadt. Außerdem waren gestern schon die Füße rund und der Kopf bereits mit Eindrücken überfüllt.
Wir fahren heute aber zuerst nach Hautvillers.
Hautvillers wäre wohl auch heute nur ein kleiner Ort in der Champagne, wenn dort nicht ein gewisser Benediktinermönch namens Dom Pérignon die Herstellung guten Schaumweines durch die Flaschengärung und anderen Verbesserungen wesentlich beeinflusst hätte. Daher wird hier auch überall an ihn erinnert.
Natürlich kann man hier auch schon das edle Getränk probieren.
Wir fahren aber weiter nach Epernay.
Hier liegen direkt im Zentrum einige der ganz großen Kellereien direkt nebeneinander. Die Innenhöfe laden den Busucher ein.
Oder es warten offene, einladende Bars.
Den Vogel schießt aber dieser Hersteller ab.
Bei Moet & Chandon ist alles so was von edel!
Der Verkaufsraum geht quasi als Reinraum durch, kein Staub, kein Fingerabdruck, nicht die winzigste Fliege.
Je nach Geldbeutel kann man sich die richtige Flaschengröße aussuchen...
Das kam mir irgendwie bekannt vor, und richtig, 2018 haben wir zur Feier unseres Privatier-Daseins die Vierte von links, eine 'Magnum', genossen.
Guckst du hier...
Für nur einige hundert (oder auch tausend) Euro mehr gibt es auch schönere Flaschen.
Heute sehen wir uns nur satt und wenn die Probierstube auch noch so schön ist.
Direkt gegenüber, auf der anderen Straßenseite, hat Moet auch noch ein paar Immobilien, zu denen wir allerdings keinen Eintritt hatten.
Da weiß man, woher die horrenden Flaschenpreise herkommen!
Dass die Hersteller auch ausreichend Gewerbesteuer abführen, kann man an vielen Ecken in Epernay sehen.
Es gibt aber auch das 'normale' Epernay mit seinen Restaurants...
...und den einfachen Champagner-Läden, die bis zu 600 verschiedene Stöffchen anbieten.
Wir überlegen, ob wir hier oder bei einem Winzer, uns eine Flasche zum Andenken kaufen, kommen aber zum Schluss, es einfach ganz sein zu lassen.
Den späten Nachmittag nutzen wir daher, um seit längerem mal wieder ein paar Kilometer Richtung Normandie zu fahren.
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