Straffes Programm

Heute ist Markt in Chateau d'Oleron. Der Wecker reißt uns daher früh aus unseren Träumen. Wir sind entsprechend zeitig auf dem Markt, wir wollen dieses Mal nicht, wie sonst üblich, die letzten sein.


Dieses Mal sind wir aber bei den Ersten. Gemütlich werden noch die Stände für Klamotten und Haushaltsartikel aufgebaut. Zum Glück interessieren diese uns nicht. Und bei der Nahrungsmittelfraktion herrscht schon Hochbetrieb.

Zuerst decken wir uns mit Käse und Wurst ein...


...bevor wir uns dort umschauen, was für uns Deutsche nicht so üblich ist.


Es ist schon was dran, dass der Franzose alles isst, was nicht bei 3 auf dem Baum ist. Aber ich denke, es ist nur eine andere Art Esskultur. In Deutschland darf nichts mehr nach dem Tier aussehen, von dem es stammt. Kein Kopf, kein Fuß, am besten rechteckig und unter Folie  verpackt. Hier ist es noch "natürlicher", wenn man dazu steht, dass der Mensch nun mal am Ende der Nahrungskette steht.

Der Weg zurück geht am Meer entlang, wenn es dann mal da wäre.

Nach einem ausgiebigen Frühstück mit den neuen Leckereien fahren wir die Ostküste hoch.

Immer mal wieder halten wir, gehen durch einen kleinen Ort und auch an den Strand. Immerhin, einmal ist dieser auch in der Sonne.

An dieser Stelle sieht man auch das, laut Reiseführer, durch Fernsehsendungen bekannte Fort Boyard am Horizont.

Ich kenne es jedenfalls nicht, werde aber auch in Zukunft weiterhin kaum Fernsehen. Zu mancher Bildungslücke muss man einfach stehen.

In der letzten Woche sind die Temperaturen um mehr als 20 C gefallen. Das ist schade, da wir gerne auch einige Zeit an einem sommerlichen Atlantik verbracht hätten. Immerhin sind die Leute hier sehr flexibel und haben schon wieder eine Marktlücke entdeckt...


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