Meer Salz

Heute bleiben wir einfach vor Ort. Das Wetter schaltet noch ein letztes Mal auf "sonnig", der Platz mit Blick auf das Meer ist prima und gut Essen kann man hier auch. Nur auf dem Wetterradar kann man das große Sturmtief erkennen, daß auf die Küste zukommt.

Wir wollen daher heute zu Fuß zum Port des Salines. Außer Millionen von Austern werden hier auch einige Tonnen Salz produziert. Und wie, das wird am Port des Salines gezeigt.

Beim Losgehen frage ich mich, ob es hier erlaubt ist, in Urlaubsprospekten zu schreiben: Zimmer mit Meerblick...

...oder heißt es hier : zeitweise Meerblick möglich...

Am Ziel angekommen freut es uns, dass hier die Neutronenbombe nicht gezündet hat. Es sind einige Leute vor Ort, die Brasserie hat geöffnet, und es gibt sogar einen kleinen Markt!

Wir nutzen die Gunst der Stunde und experimentieren, wieviel noch in einen bereits vollen Magen rein geht.

Nach einer schönen Zeit bei 20 C in der Sonne schauen wir uns die Salzproduktion an. Wollten wir jedenfalls, aber das Salz hat nun Ferien.

Nur in der Zeit von Juni bis Mitte September sind die Temperaturen so hoch, dass das Meerwasser ausreichend verdunsten kann. Wir hatten schon etwas "mehr Salz" erwartet, die weißen Hügel in der Landschaft sind ja schon fotogen.

Gut, dann fotografiere ich halt etwas anderes.

Am Abend gehen wir dann in ein Muschel-Restaurant, in welchem wir schon mittags vorsorglich einen Tisch bestellt hatten. Wenigstens ein Mal Muscheln in diesem Urlaub, und diese sahen gut aus...

Beim Überreichen der Speisekarte sagt die Bedienung "Muscheln sind aus". Im Landesinneren habe ich immer gesagt, dass ich bis zum Meer warte, und nun sind sie schon zum 3. Mal aus! Und das nur 20 m vom nächsten Händler entfernt.

Aber zum Glück gibt es noch andere Kleintiere.


Den späten Abend verbringen wir noch im Fahrerhaus. 

Als es anfängt zu tröpfeln, wissen wir, dass der Urlaub zu Ende ist. Es sind 7 Tage schlechtes Wetter ohne Aussicht auf Besserung vorhergesagt... 😭


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