Auf die Ile d'Oleron
Der Wind hat nachgelassen. Jedenfalls so weit, dass wir problemlos über eine knapp 3 km lange Brücke auf die Ile d'Oleron fahren können. Auf dieser, nach Korsika zweitgrößten Insel Frankreichs in Europa, wollen wir die nächsten Tage verbringen.
Wir fahren auf einen (für uns) Luxusstellplatz. Mit Duschen! Das ist neu für uns. Die Duschen sind ok, auch wenn bei 11 C Außentemperatur die eine Körperhälfte friert, während die andere gerade verbrüht wird. Auch Strom ist im Preis mit drin. Brauchen wir zwar nicht, aber aus Neugier schließe ich ihn doch an. Seit 1,5 Jahren haben wir ein neues Ladegerät, und das will ich nun erstmalig ausprobieren.
Wie vorhergesagt, hört der Regen um 16 Uhr auf, und wir machen uns los ins nahe Chateau d'Oleron. Hier gibt es eine größere Festung (von wem wohl?).
Vertraue nie der Wettervorhersage. Wir haben kein Schirm mit, und um 17 Uhr regnet es wieder. Kein Wunder, dass die Kunst hier vor sich hin rostet.
Der andere Teil des Ortes hat viel mit der hier weit verbreiteten Austernzucht zu tun. Kein Wunder, kommen doch die Hälfte aller Austern Frankreichs aus diesem Gebiet.
Viele Hütten der Züchter und Verkäufer sind angenehm bunt bemalt. Wahrscheinlich als Ausgleich zu dem tristen Wetter hier...
Die Austernschalen am Geländer haben übrigens die gleiche Funktion, wie die Massen an Schlössern an Brücken bei uns. Ich finde diese Version hier viel ökologischer!
Die bunten Häuschen haben die Franzosen bestimmt von den Hummerbuden auf Helgoland abgeschaut ;-)))
AntwortenLöschenWer hier bei wem abgeschaut hat, lässt sich wohl nicht mehr klären. 😊
AntwortenLöschen