Planänderung...

Das war unser Gesichtsausdruck, nachdem wir am Morgen (um 7:30 Uhr und nicht um 10:00 Uhr!) in die Wettervorhersage schauten. Es sind nur 11 C und 70 % Regenwahrscheinlichkeit. Da bleibt das Fahrrad im Womo und der Besuch von Montlucon wird um einen Tag verschoben. 

In Neris les Bains ist heute Bauernmarkt. Daher auch der frühe Wecker. Unüblicherweise fahren wir die 5 km nun mit dem Womo und nicht mit dem Fahrrad.

Es ist nur ein kleiner Markt, aber jeder redet mit jedem, da sich scheinbar alle kennen. Und aus Montlucon ist ein Teil des Ensembles des dramatischen Theaters angereist und unterhält die Leute.

Der Bauer, bei dem wir stehen, hat auch einen Stand und wir kaufen gerne einige Würste. Bezahlt wird kontaktlos, das ist hier deutlich fortschrittlicher als in Deutschland. Nur, dass wir mit der Uhr bezahlen, ist für manche hier noch neu. Da man hier fast jedes Baguette und selbst 10 Cent Parkgebühr so zahlen kann, werden wir wohl auf unserem Bargeld sitzen bleiben. Die Frage, ob man Kontaktlos zahlen kann lasse ich schon am 3. Tag weg. Die Antwort ist sowieso: Bien sur...

Und an diesem Stand können wir auch nicht vorbei gehen.

Eimal im Jahr muss das einfach sein...

Nachdem die Einkäufe im Kühlschrank verstaut sind, flanieren wir durch den kleinen Kurort. Abseits des Marktes kehrt sofort Ruhe ein. Die Therme selbst ist, wie in Mitteleuropa wohl üblich, auf römischen Ruinen erbaut.

Wie schon bei den Römern findet sich das Vergnügen in direkter Nachbarschaft zur Therme. Und siehe da, auch die Sonne zeigt sich für einige Minuten.


Bald ist es aber wieder kühl, und wir fahren zu unserem Platz zurück. Laut Reiseleitung steht der Nachmittag zur freien Verfügung, wahrscheinlich genauso wie bei unseren stillen Nachbarn...


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