Rund um Staufen
Am Morgen werden wir noch mit strömenden Regen geweckt. So gibt es keine Eile beim Frühstück.
Hätte es auch bei Sonnenschein nicht gegeben, Aufbruch um 9:00 Uhr gibt es bei uns nur, wenn ein unverschiebbarer Termin ansteht. Und das ist zum Glück nur sehr selten der Fall.
Die Wettervorhersage sagt bis 20:00 Uhr kein Regen mehr an. Ich montiere trotzdem die Mudboards und wir nehmen die Regenjacken mit.
Nur um auf Nummer sicher zu gehen....
In den Schwarzwald fahren wir so kurz nach einem Regen nicht, da ist es sicher noch zu nass. Die Wege in der Rheinebene trocknen da viel schneller ab.
Bei kräftigem Gegenwind geht es erst an römischen Ruinen vorbei.
Auch Heitersheim hat sich richtig aufgehübscht.
Hier gibt es viiiiele einladende Restaurants. Wir erkennen sofort den Nachteil eines späten Frühstückes. Selbst mit Stopfen würde bei uns noch nichts wieder reingehen.
Die weitere Tour geht bis zum Rhein, diesen begleiten wir dann ein Stück, um dann wieder landeinwärts zu fahren.
Unterwegs gibt es viele Blumen zu sehen.
Mal zwangskultiviert...
...mal halbwild.
Ich bevorzuge eher die wilden Varianten.
In Staufen ist es voll. Sonntagnachmitagsschönwettervoll! Hier könnte sich meine Corona-App endlich mal mit anderen austauschen. Die meiste Zeit schickt sie ihre Bluetooth-Pakete ins Nirvana und nichts kommt zurück.
Für uns ist es aber zu voll.
Der Bachus unter der Burg lässt uns aber daran erinnern, dass es unweit von Staufen eine gute Strauße gibt. Diese fahren wir an und bekommen sogar einen guten Platz mit Aussicht.
Vor lauter Hunger und Durst merken wir gar nicht, dass es immer bewölkter wird. Aber es ist ja noch recht früh, und die Live-Musik und der Grauburgunder halten uns fest.
Gegen 19:00 Uhr fängt es an zu tröpfeln. Ein kurze Blick auf die Regen-App sagt eine 15-minütige Lücke um 19:30 Uhr an. Das reicht für die Heimfahrt, also ganz in Ruhe austrinken.
Un halb Acht gießt es in Strömen und kein Ende ist in Sicht!
50 km haben wir Mudboards und Jacken umsonst mitgeschleppt, auf den letzten 2 Kilometern brauchen wir sie jetzt wirklich.
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