Wandern oder mit dem Rad?
In der Nähe unseres Stellplatzes gibt es eine Wanderung. 20 km mit 500 hm. Laut Beschreibung, dieses Mal lese ich sie genau, auf kleinen Straßen. Auf denen müssten wir auch mit dem Womo zum Ausgangspunkt fahren.
Dazu habe ich aber keine Lust.
Mithilfe des Navi wird klar, dass wir auch alles mit dem Rad machen können.
Prima sagen wir und satteln die Räder, d.h. wir packen die Akkus in die Halterung.
Das Höhenprofil, natürlich vorher angeschaut, zeigt einen netten Verlauf. Rauf, runter , rauf, jeweils 6 km. Zurück umgekehrt.
Heute ist wohl der letzte Hochsommertag, und wir kommen ganz schön ins schwitzen.
Mit einem E-Bike ist das doch easy, werden Einige denken.
Wir haben aber Rückenwind in Fahrgeschwindigkeit, d.h. es ist windstill auf dem Rad und ich trete ständig mit ca. 170 Watt. Es ist also fast so wie beim Belastungs-EKG.
Nur die Gegend ist schöner.
In einem kleinen Weiler ist nach viel Flüssigkeitsverlust der Umkehrpunkt erreicht.
Hier ist wirklich tote Hose. Für die Wenigen, die hier noch wohnen, ist Allanche wohl wirklich das nächste "Einkaufszentrum". Ein ausgeblichenes Orts-Informartionschild zeigt, dass es hier wohl mal ein Café gegeben haben muss. Das Gebäude ist auch noch bewohnt, es sind Stimmen zu hören, und es sieht recht malerisch aus.
"Wie kriegen die das hier nur immer so schön mit den Blumen hin." murmelt Brigitte, als die normale Haustür aufgeht und ein paar Leute rauskommen. Ich traue mich, einen Blick in die vermeindliche Wohnung zu werfen und bin platt.
Es ist also immer noch ein Laden, Cafe und Bar. Und das sicher unverändert seit 50 Jahren! Schnell sind auch wieder 3 Männer an der Bar und der Anis-Duft in der Luft verstärkt sich wieder. Und genauso schnell habe ich 2 kalte Bier in der Hand und überrasche Brigitte damit draussen.
Der Rückweg ist etwas einfacher, es gibt ja nur eine lange Steigung. Die letzte Abfahrt ist nach 900 hm natürlich die Schönste. Ich lasse es laufen, aber beim periodischen Bremsen höre ich plötzlich ganz komische Geräusche von der vorderen Bremse.
Zum Glück gibt es noch die hintere Bremse, auch wenn die alleine bei starkem Gefälle nur sehr langsam verzögert. Wenn die jetzt nicht mehr will, steht morgen so etwas ähnliches wie "Radfahrer ungebremst in Metzgerei gefahren." in der Zeitung. Diese liegt nämlich genau am Ende der Abfahrt in einer engen Kurve.
Am Womo wird die Bremse inspiziert und der Grund ist trivial.
Bei den Bremsbelägen ist nichts mehr zu machen. Es sind die ersten, die ich nach über 6000 km auswechseln muss. Daher kannte ich auch das Geräusch noch nicht, wenn die Hartmetallklammer die Bremsarbeit auf der Scheibe übernimmt.
PS In die Metzgerei kam ich trotzdem. Aber zu Fuß durch die Tür und habe Grillfleisch gekauft...
Dazu habe ich aber keine Lust.
Mithilfe des Navi wird klar, dass wir auch alles mit dem Rad machen können.
Prima sagen wir und satteln die Räder, d.h. wir packen die Akkus in die Halterung.
Das Höhenprofil, natürlich vorher angeschaut, zeigt einen netten Verlauf. Rauf, runter , rauf, jeweils 6 km. Zurück umgekehrt.
Heute ist wohl der letzte Hochsommertag, und wir kommen ganz schön ins schwitzen.
Mit einem E-Bike ist das doch easy, werden Einige denken.
Wir haben aber Rückenwind in Fahrgeschwindigkeit, d.h. es ist windstill auf dem Rad und ich trete ständig mit ca. 170 Watt. Es ist also fast so wie beim Belastungs-EKG.
Nur die Gegend ist schöner.
In einem kleinen Weiler ist nach viel Flüssigkeitsverlust der Umkehrpunkt erreicht.
Hier ist wirklich tote Hose. Für die Wenigen, die hier noch wohnen, ist Allanche wohl wirklich das nächste "Einkaufszentrum". Ein ausgeblichenes Orts-Informartionschild zeigt, dass es hier wohl mal ein Café gegeben haben muss. Das Gebäude ist auch noch bewohnt, es sind Stimmen zu hören, und es sieht recht malerisch aus.
"Wie kriegen die das hier nur immer so schön mit den Blumen hin." murmelt Brigitte, als die normale Haustür aufgeht und ein paar Leute rauskommen. Ich traue mich, einen Blick in die vermeindliche Wohnung zu werfen und bin platt.
Es ist also immer noch ein Laden, Cafe und Bar. Und das sicher unverändert seit 50 Jahren! Schnell sind auch wieder 3 Männer an der Bar und der Anis-Duft in der Luft verstärkt sich wieder. Und genauso schnell habe ich 2 kalte Bier in der Hand und überrasche Brigitte damit draussen.
Der Rückweg ist etwas einfacher, es gibt ja nur eine lange Steigung. Die letzte Abfahrt ist nach 900 hm natürlich die Schönste. Ich lasse es laufen, aber beim periodischen Bremsen höre ich plötzlich ganz komische Geräusche von der vorderen Bremse.
Zum Glück gibt es noch die hintere Bremse, auch wenn die alleine bei starkem Gefälle nur sehr langsam verzögert. Wenn die jetzt nicht mehr will, steht morgen so etwas ähnliches wie "Radfahrer ungebremst in Metzgerei gefahren." in der Zeitung. Diese liegt nämlich genau am Ende der Abfahrt in einer engen Kurve.
Am Womo wird die Bremse inspiziert und der Grund ist trivial.
Bei den Bremsbelägen ist nichts mehr zu machen. Es sind die ersten, die ich nach über 6000 km auswechseln muss. Daher kannte ich auch das Geräusch noch nicht, wenn die Hartmetallklammer die Bremsarbeit auf der Scheibe übernimmt.
PS In die Metzgerei kam ich trotzdem. Aber zu Fuß durch die Tür und habe Grillfleisch gekauft...
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