Salers

Heute Nacht kam der Herbst. Es regnete auch ein paar Tropfen, und ab dem Morgen wird die Luft nicht mehr warm. Es bleibt bei 11 C, und es ist windig. Wir beschließen, nach Salers zu fahren. Wir glauben, dort schon einmal gewesen zu sein, finden aber nirgends einen Nachweis dafür. Vielleicht gibt es ja einen "Deja vu".

Wie man dort hinkommt, ist uhrzeitabhängig. Die Straße am Puy Mary vorbei über den Col de Peyrol ist nämlich reglementiert.


Zum Puy de Mary zieht es heute kaum jemanden. Das sah gestern noch ganz anders aus.


Einzig den Salers-Rinder ist das Wetter egal.


Diese Rotbraunen sind Salers-Rinder. Die Hellen aus dem Blog neulich sind keine gewesen. Die geben wohl inkognito Milch für den hiesigen Käse. Man lernt halt nie aus...

Auch in Salers ist nicht viel los. Das muss in diesem "schönsten Ort Frankreichs" an Sommerwochenenden ganz anders aussehen.



Ok, der Ort hat eine tolle einheitliche, alte Bausubstanz und sieht wirklich nett aus. Die kleine malerische Innenstadt ist aber wirklich in einer knappen Stunde erledigt.

Auch wenn uns das mittägliche Essen nicht liegt, müssen wir uns hier einfach Zwangsernähren. Es gibt einfach zu viele offene Restaurants, und damit sind wir in diesem Urlaub ja noch nicht verwöhnt worden. Wir brauchen ein paar Versuche, bis wir im ausgesuchten Restaurant einen Platz bekommen, aber irgendwann  klappt es. Der Laden ist voll, und die einzige Bedienung ist nett, aber überlastet.
Aber schon nach einer halben Stunde steht der Aperitif vor uns, und die Welt ist wieder in Ordnung. Außerdem wollen wir ja heute nicht mehr Wandern.
Das folgende Essen ist wirklich gut und auch die Anzahl der anwesenden Franzosen bestätigt, dass es sich hier keinesfalls um eine Touristenfalle handelt.

Danach läuft nicht mehr viel. Wir schauen nach der nächstmöglichen Übernachtungsmöglichkeit und sind kurz darauf bei einem Bauern, der, na was wohl...
Cantal herstellt...


Es fehlt leider ein Größenvergleich, aber jeder Käse wiegt über einen Zentner...

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