Eine Radtour am Strand entlang

Die Temperaturen sind wieder nach oben geklettert, daher machen wir eine Radtour. Ich bastel eine Strecke zusammen, die am Strand hin und wieder zurück geht. Durchs Hinterland zurück ist mir bei dem ungenauen Kartenmaterial nicht geheuer. Da ist man schnell nach anstrengenden Anstiegen auf unbefahrbaren Wegen gelandet und muss Alles wieder zurück.

Abends ist es ja am Strand vom Licht her sehr schön.


Tagsüber knallt die Sonne hier aber erbarmungslos runter.


Meistens ist hinter dem Windschutz noch ein Sonnenschutz installiert.
Die Saison hat hier noch noch nicht begonnen, was unschwer am fest installierten Strandmikado zu erkennen ist.


Unsere Strecke ist, ich nenne es mal "abwechselungsreich", da viele der direkt am Strand laufenden Wege für Fahrräder gesperrt sind und wir uns oft neue suchen müssen. Außerdem fahren wir 20 km über schlechtes Kopfsteinpflaster. Selbst mit einem Fully nervt das irgendwann, und ich komme mir ein bisschen vor wie bei Paris-Roubaix.

Kurz vor dem Umkehrpunkt lässt intensiver Grillgeruch den Bremsfinger verkrampfen. Wir stehen vor einem einsamen Strandrestaurant, dessen Speisekarte recht überschaubar ist. "Fisch vom Grill" reicht aber und ist wesentlich aussagekräftiger als 5 Seiten Pastagerichte.

Ich liebe es. Der Zeigefinger wählt den Fisch an der Theke aus, das war's.  Keine lange Diskussionen über die Zubereitungsart oder Beilagen.
Hinsetzen, den Wein genießen und auf den Fisch warten...



Göttlich!!!

Selbst der bevorstehende Rückweg gegen den Wind über Kopfsteinpflaster kann uns danach nur noch ein Lächeln entlocken...




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