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Es werden Posts vom Februar, 2019 angezeigt.

Jechtingen

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...kennt keiner, aber wir. Wie schon beschrieben, stehen wir auf einem schönen Platz auf einer Wiese. Früher haben wir natürlich an einem Stellplatz uns für ein Wochenende die 2 schönsten Touren rausgesucht, da wir ja nicht mehr Zeit hatten. Heute stehen wir hier, und schauen nach eigentlich "unattraktiveren" Touren, da wir die Highlights schon kennen. So suchen wir uns für heute eine eher unscheinbare Wanderung heraus. Wir merken aber, dass sich das Wesen einer Tour auch wesentlich im Kopf abspielt. Es geht erst über Felder zu einer ehemaligen Burg, dann am Rhein entlang und schließlich in ein Nachbardorf, wo wir draußen in der Sonne einen schönen Platz finden. Das ist alles einfach nur klasse, auch wenn die Tour eigentlich niemanden von den Sitzen reißt. Der Genuss liegt aber einfach in der Tatsache,  dass heute Donnerstag ist, es für Ende Februar viel zu warm ist, und wir keine Eile haben. Außerdem probieren wir hier einheimischen Wein, und kaufen uns dan

Breisach

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Heute ist erst einmal Ver- und Entsorgung angesagt. Gehört halt dazu. Ich habe immerhin eine Station gefunden, die auch im Winter Frischwasser anbietet. Das ist und bleibt leider das größte Problem für das fahrende Volk. Wieder autark für die nächsten Tage fahren wir nach Breisach. Der Ort scheint durch die Lage und die Kirche auf dem Felsen recht interessant zu sein. Trotzdem brechen wir den historischen Stadtrundgang recht schnell ab, da es zu oft heißt: Hier stand..., hier war...  Es ist allerdings nichts mehr davon übrig. Aber mit einem Spaziergang auf dem Rheindamm und einem Eis in der Sonne wird die Sache wieder richtig rund. Am Nachmittag wird es so richtig warm und wir entschließen uns, dies auszunutzen. Wir kaufen noch schnell etwas ein und fahren ein paar Kilometer weiter nach Jechtingen auf einen großen Wiesenparkplaz. Diesen Platz kennen wir schon einige Jahre und hoffen jedes Mal, dass beim nächsten Mal kein Verbotsschild angebracht wurde. Wurde auch diese

Hochzeitstag

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Heute, am 26., ist unser Hochzeitstag. Vor 26 Jahren hat es uns in die Sektgläser geschneit. Das kann heute nicht passieren. Klimawandel? Ich denke, wahrscheinlich schon. Der Sekt schmeckt trotzdem, und die Sonne scheint. Es ist am Morgen aber noch zu kalt zum Radeln. Wir werden somit wieder Wandern. Eine Quältour soll es heute nicht werden, daher suchen wir uns einen langen Spaziergang aus. Zuerst geht es nach Staufen. Der Ort ist absolut akurat restauriert, er erinnert mich ein wenig an eine große Puppenstube. Es hätte mich nicht gewundert, wenn sie am Ortseingang Eintritt verlangt hätten. Aber egal, ansehnlich ist der Ort trotzdem, und in der Käsestube würde ich sofort anheuern, so tolle Auswahl hat der Laden. Die Natur erwacht jetzt in großen Schritten, Schmetterlinge fliegen herum und konzentrieren sich auf die Blumenläden, da es sonst noch wenig andere Blüten gibt. Danach geht es auf und ab durch die Weinberge des Markgräfler Landes. An einer Trockensteinmau

Abschied

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Heute gehen wir es nach der (Tor)Tour von gestern recht gemütlich an.  Nach dem morgendlichen Angrinsen (welcher Wochentag ist heute?) und gemütlichem Frühstück, fahren wir ein kurzes Stück nach Bernau. Dort habe ich eine kleine Talwanderung in einer der Tourenapps auf dem Smartie entdeckt.  Wir parken auf einem der letzten freien Plätze des offiziellen Stellplatzes. Nicht, dass hier so viele Wohnmobile stehen, nein, der Platz ist mit PKWs vollgestellt, da ein Skilift in der Nähe ist. Aber Autos haben in Deutschland ja bekanntermaßen Narrenfreiheit... So wandern wir gemütlich mit Pausen ein paar Stunden durch die tolle Landschaft und genießen ein letztes Mal den Schnee. Während des Laufens haben wir nämlich beschlossen, die letzten 3 vorhergesagten Sonnentage "im Warmen" zu verbringen. Nach der Wanderung verabschieden wir uns vom Schnee und vom Winter und fahren Richtung Markgräfler Land. Am Belchen ist alles noch weiß, aber kaum fahre

Die richtige Ausrüstung ist alles!

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Wir sind im Winter im Schwarzwald und es liegt noch richtig dick Schnee. Heute wollen wir auf das Herzogenhorn. 700 m Höhenunterschied durch den Schnee. Wir haben Grödeln, Schneeschuhe und sogar Steigeiesen. Aber alles zu Hause im Keller!!! Irgendwie hatte ich in Erinnerung, dass es nur auf Wirtschaftswegen nach oben ging. So kann einem die Erinnerung nach 16 Jahren einen Streich spielen. Im Tal war noch alles easy. Die steilsten Abschnitte waren dann allerdings recht vereist und gar nicht mehr easy. Anschließend sackte man in der Sonne manchmal bis fast zu den Knien ein. Und dies wechselte sich nun alle paar Minuten ab. Aber die Aussicht entschädigte alles! Gegenüber dem Feldberg, der nur wenige Kilometer entfernt ist, bleibt es am Herzogenhorn auch an einem sonnigen Sonntag recht ruhig, da hier jeder mit eigener Muskelkraft hinauf muss. Mehr als 270 Grad ist der Berg auch dominant, d.h. man kann fast überall bis insTal und bis zu den Alpen schauen. Zusammengefass

Es geht wieder los...

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Wird aber auch Zeit! Über 5 Wochen nicht unterwegs. Es gab aber auch zu Hause genug zu tun, und viel hatte ja auch mit dem Womo zu tun. Das zu Jahresbeginn gebunkerte trübe Wasser hat nicht nur mehrmals den Hauptfilter verstopft, sondern auch den ganzen Tank verschlammt. Jetzt mussten wir notgedrungen nach über 16 Jahren den Tank reinigen. Um es kurz zu machen: Das ist eine sch... Arbeit und an die mittlere Kammer (im Tank sind 2 Schwallbleche montiert) kamen wir erst gar nicht ran. Aber 2/3 des Tankes sind wieder sauber, das ist doch schon was. Unsere nur etwas über 1 Jahr alte Bordbatterien sind auch im Eimer, fachmännisch heißt das, sie sind teilsulfatiert. Das ergaben einige Messreihen, die ich mit Unterstützung des Händlers durchgeführt habe. Sein Credo ist, dass die Batterien eine Zeit lang entladen rumgestanden haben. Ich weiß allerdings, dass es nicht so war. Aussage gegen Aussage, dies war somit ein teurer Spaß... Unser Batterieladegerät hat dann auch nicht mehr