Zusammenfassung
Wir sind dem Winter zwar fast 3 Wochen entflohen, von einem Überwintern kann aber noch nicht gesprochen werden. Uns kam es bei dem anhaltenden blauen Himmel eher oft so vor, als ob wir einen kalten Sommerurlaub machten.
Landschaftlich jedenfalls, denn einiges ist doch ganz anders als in der Saison:
Wenn der Mistral bläst, und das tut er oft und das ganze Jahr über, dann wird die gefühlte Temperatur im Winter schnell so, dass man gar nicht aufs Fahrrad will und auch das Wandern nicht sooo viel Spaß macht. Wir geben aber auch gerne zu, dass wir die dicken Winterjacken zu Hause gelassen haben. Die Wettervorhersage hat ja mit Temperaturen von um die 15 C gelockt, die wir dann doch nur ein paar mal knapp erreichten.
Es kann auch in Meeresnähe recht kalt werden. Nächte unter -3 C hatten wir viele.
Die Versorgung mit Wasser ist schwierig. Auf Stellplätzen ist alles abgedreht und die Campingplätze sind zu 99 % geschlossen. Unsere "Notwasserung" am Urlaubsanfang hat uns nun einen verschlammten Wassertank eingebracht.
Fast alle kleineren touristischen Anlaufpunkte sind geschlossen.
Die allermeisten Restaurants, die wir gut mit dem Womo erreichen können, haben geschlossen. Die, die offen haben bieten für die gleichen Hochsaisonpreise manchmal viel weniger als in der Saison. Das ist für uns Leckermäulchen schon ein sehr wunder Punkt...
Natürlich gibt es aber auch Vorteile:
Auf den Straßen und Übernachtungsplätzen ist es richtig leer. Manche Straßen würde ich im Sommer nie fahren wollen. Diesmal war es sehr entspannt.
Die Sonne wärmt (ohne Wind) schon richtig, der blaue Himmel ist gut für das Gemüt und es ist ca. 70 Minuten länger hell als in Stuttgart. Und dann noch die schneebedeckten Berge im Hintergrund...
Es lohnt sich also...
A bientot!
A bientot!
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