Zusammenfassung

Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen!

Mit diesem Zitat von Karl Valentin möchte ich den letzten Post dieses Urlaubes beginnen. Dabei werde ich einige markante Punkte der letzten Wochen aufführen, die ich mir vor der nächsten Reise zur Erinnerung bestimmt selbst noch einmal anschauen werde. Daher kann es zu manchen Wiederholungen aus vergangenen Texten kommen. Da aber bestimmt keiner alle Posts gelesen hat (oder?), merkt es bestimmt niemand. ;-)

- Auch wenn wir keinen Urlaub mehr haben (denn dann müssten wir ja auch Arbeiten), bleiben wir erst einmal bei diesem Begriff. Wir sind auf Reisen, das ist eine tolle Reise, der Reiseanfang ist prima... Das hört sich echt gequält an. Also: Unser Urlaub was klasse!

- Wenn man so lange unterwegs ist, da kann man nicht jeden Tag lecker Essen und Trinken. So dachten wir noch zu Hause. Pustekuchen! Was gar nicht ging, war genau diese "Einschränkung". Wir waren im Urlaub, und egal wie lange der Urlaub auch ist, am Ende eines Urlaubstages gibt es natürlich lecker Essen und Trinken!

- Wenn man so lange unterwegs ist, da werden wir bestimmt auch mal Laufen oder Nordic-Walken. So dachten wir noch zu Hause. Nochmal Pustekuchen! Wir fühlten uns im Urlaub, und da wird geradelt, gewandert oder geschwommen. Unsere zusätzlichen Sportutensilien nahmen nur Platz weg. Die einzigen Muskeln, die jetzt wirklich trainiert wurden sind die Radfahrmuskulatur und der Kaumuskel! 

- Wenn man so lange unterwegs ist, da trinke ich oft tagsüber Tee, so wie früher im Geschäft.  P.....  ;-)))

- Je länger man Zeit hat, umso weniger muss man sich hetzen. Es darf gerne mal ein Tag auch ohne großes Programm vorüber gehen. Wir sind in diesem Urlaub(!) in 7,5 Wochen genauso viel gefahren, wie sonst in 3. Das spart Nerven, und seit dem die Franzosen mit dem Dieselpreis ernst machen, auch Geld. Früher waren es ca. 10 Cent weniger,  heute sind es durchschnittlich 15 Cent mehr pro Liter. Ist im Prinzip aber richtig und wird bei uns auch irgendwann kommen.

- Je länger man Zeit hat, desto später kommt man morgens, oder manchmal auch erst mittags los. Aber das war bestimmt nur dieses Mal so...

- Nach einigen Wochen können wir so eine Art Routine im Tagesablauf erkennen, aber das auf hohem "Urlaubslustniveau". Langweile oder eine Art Urlaubssättigung ist immer noch unbekannt. Das macht Lust auf mehr...

- Die Unterschiede zwischen den Übernachtungsmöglichkeiten werden immer geringer. Während der ersten 1000 Übernachtungen mit dem Womo haben wir nur ca.10 Mal auf einem normalen und vollen Campingplatz gestanden, und sonst eher "für uns". Die Unterschiede waren einfach zu groß. In diesen Urlaub waren wir genauso oft auf allerdings ruhigen Camping  Municipal, wohingegen bei so manchem Bauer schon Käfighaltung angesagt war. Es wird immer schwieriger, nein, anspruchsvoller, einen Platz nach unserem Geschmack zu finden. Dabei reichen uns doch einfach nur 30 m Platz um uns herum...

- Unsere Regentagunterhaltungsutensilien (Französichkurs, Wartungsarbeiten am Womo, nicht gelesene Zeitschriften der letzten Monate, ein VR-Flugsimulator) blieben bis auf einige Stunden lesen, alle im Schrank. Das lag einfach an dem überdurchschnittlich gutem Wetter, welches uns immer raus lockte.

- Es ist ein Unding, dass ich in Frankreich mit einer deutschen Rechnungsadresse keine Reifen bestellen konnte! Nicht validierte Software darf es einfach nicht geben!!! Aber vielleicht ändert sich das ja, wenn Drohnen ausliefern. Zielkoordinaten eingeben und warten...

- Blog schreiben macht Spaß, benötigt aber doch mehr Zeit als gedacht. Aber das war bei meinen Validierungsberichten ja auch nicht anders! ;-)))

So, wir sind wieder in Stuttgart, das Womo ist ausgeräumt, dafür sieht es jetzt im Arbeitszimmer aus wie vorher in der Heckgarage, und irgendwie haben wir beide das Gefühl, dass morgen wieder der Wecker klingelt.

Wenn das so ist, dann war das alles nur ein schöner Traum!

Und wenn nicht...........

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