Wenig bis nichts

Den nächsten Tag machen wir nur eine kleine Radtour um den See herum. Es gibt zwar auch einige MTB-Strecken durch den Wald, wir wollen aber was sehen und wollen auch nicht so lange unterwegs sein. Der tolle Stellplatz will einfach ausgenutzt werden. 
Trotzdem muss die Hälfte der Teilnehmer eine grobe, steile Schotterpiste bergauf schieben. Das sagen wir natürlich dem Mann im nächsten Ort nicht, der seinen PKW mitten in den Weg gestellt hat und auch beim Erkennen der E-Bikes lobend erwähnt, dass dort sonst sehr selten jemand rauf kommt.

Der Rest der Strecke ist leicht und die Aussicht herrlich. Im einzigen größeren Ort auf der Strecke sind wahrscheinlich deshalb die 2 einzigen Einkehrmöglichkeiten so bunt bemalt, dass man unwillkürlich den Blick vom See wenden muss.

Logisch, dass auch wir nicht vorbeifahren. Nach unseren bisherigen guten Erfahrungen mit Galette, und der Vermutung, dies bald nicht mehr auf der Speisekarte zu finden, gönnen wir uns 2 Stück. Danach noch ein Eis, und wir wissen, dass das Abendessen ausfallen wird.

Den Rest des Tages verbringen wir tatsächlich nur noch verdauend im Campingstuhl. Die Charolais-Rinder auf der gegenüberliegenden Seite des Sees haben wohl auch Galette gegessen, sie machen es uns jedenfalls nach. Allerdings ohne Campingstuhl.

Den nächsten Tag bleiben wir dann komplett am Womo. Wir machen einfach mal "nichts". Das kam bisher noch gar nicht vor! Bisher habe ich in der freien Zeit oft die nächsten Tage geplant, Reiseführer gelesen, mögliche Stellplätze gesucht und Radrouten geplant. Das fällt jetzt (leider) so langsam weg, wir können in den letzten Tagen gar nicht mehr so viel machen und die Fahrrichtung ist auch vorgegeben.  :-(

So kann ich aber einfach mal was lesen...

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