2. Versuch

Ok, die Munster-Pizza war eine Monster-Pizza.
Trotzdem wollen wir irgendwo noch Carpe frite essen. Auf dem Weg in den Jura gäbe es noch eine Möglichkeit, aber die Wetterausichten dort haben sich merklich verschlechtert. Daher entschließen wir uns nach dem Frühstück (!) zum Mittag ins Restaurant zu gehen. Am Abend wäre das Restaurant geplant geschlossen, also geht es nicht anders.

Der Bus auf unserem Parkplatz stimmt uns schon bedenklich und als wir ins Restaurant kommen, heißt es nur COMPLET!
ICH KANN DAS WORT NICHT MEHR HÖREN!!!
Ganz freundlich frage ich nach jemanden, dem ich unser dringendes Anliegen in meiner Muttersprache mitteilen könnte. Der Chef selbst kommt dann aus der Küche und recht schnell haben wir für „in 30 Minuten“ einen Tisch reserviert.
Passt uns prima, wir sind ja sowieso noch satt vom Frühstück. Eine kurze Runde durch den nahen Schlosspark später, sitzen wir an unserem Tisch.

Optisch macht das Gericht nun wirklich nicht viel her, das gebe ich auch gerne zu. Aber die aktuell angesagten Tellertätowierungen würden hier auch gar nicht passen.
Uns schmeckt es auf jeden Fall prima, und zum Glück ist der Magen auch noch vom Vorabend ausgeleiert. Papp satt machen wir uns nach dem Essen auf zu einer Wanderung. Diese tat nicht nur gut, man bekommt einfach auch noch ein bisschen mehr von Hirtzbach mit, und von der französischen Vorliebe, von den vielen Buchstaben des Alphabets nur einzelne zu verwenden. ;-)

Inzwischen sind über 9 h seit dem Essen vergangen, und mehr als eine Erdnuss würde wohl noch nicht in den Magen passen…

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